Die hessischen Staatsanwaltschaften haben im Jahr 2023 mehr als 18 Millionen Euro an unrechtmäßigen Gewinnen aus Straftaten abgeschöpft und dem Fiskus zurückgegeben. Diese Zahl nannte Hessens Justizminister Christian Heinz (CDU) unter Berufung die Zentralstelle für Vermögensabschöpfung bei der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt.
«Das ist mehr als das Dreifache im Vergleich zum Vorjahr», sagte Heinz. 2022 seien lediglich 6,1 Millionen Euro abgeschöpft worden. «Die Zahlen zeigen eindeutig, wie effektiv die Staatsanwaltschaften in unserem Land arbeiten.» Das Abschöpfen von Gewinnen aus Straftaten sei «elementarer Bestandteil einer effektiven Strafverfolgung», betonte Heinz.
