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Uni startet Befragung zur Hebammenversorgung im Norden

Frauen, die kürzlich Mutter geworden sind, erhalten jetzt Post von der Uni Lübeck. Mit einem Fragebogen soll geklärt werden, wo Geburtshelferinnen fehlen.
Hebamme
Die Uni Lübeck befragt junge Mütter zu ihren Erfahrungen bei der Suche und im Umgang mit einer betreuenden Hebamme. (Illustration) © Julian Stratenschulte/dpa

Der Bereich Hebammenwissenschaft der Uni Lübeck will junge Eltern zu ihren Erfahrungen mit Hebammen befragen. Befragt würden etwa 2.500 Mütter, die zwischen dem 1. August 2023 und dem 31. Juli 2024 in Schleswig-Holstein ein Kind zur Welt gebracht haben, teilte die Uni mit. Gefragt werde unter anderem nach der Wahl des Geburtsortes, den Erfahrungen bei der Suche nach einer betreuenden Hebamme sowie nach den Erfahrungen mit der Geburtshelferin in der Schwangerschaft, während der Geburt und im Wochenbett.

Die Antworten sollen nach Anhaben der Uni die Basis für die Entwicklung zielgerichteter Verbesserungsmaßnahmen bilden. Das Projekt zur Koordination der Hebammenversorgung in Schleswig-Holstein solle Strukturen für eine zentrale Anlaufstelle für Kliniken, Hebammen, Schwangere und Wöchnerinnen aufbauen, teilte die Leiterin des Projektes, Katja Stahl, mit. 

Hier würden erstmals systematisch die Bedürfnisse von jungen Familien in Bezug auf geburtshilfliche Versorgung durch Hebammen erfasst, sagte die Leiterin des Studienganges Hebammenwissenschaft, Christiane Schwarz. Nur so könne die Politik angemessen darauf reagieren. 

Als erstes Bundesland hat Schleswig-Holstein zum Wintersemester 2017/2018 einen Hebammenstudiengang eingeführt. Dadurch habe das Land eine Leuchtturmposition in Deutschland erreicht, sagte Schwarz. Mit einer Auswertung der Befragung sei voraussichtlich Anfang 2025 zu rechnen.

Das Ministerium für Justiz und Gesundheit unterstützt die Umfrage nach Angaben der Universität mit 500.000 Euro aus dem Versorgungssicherungsfonds. Gesundheitsministerin Kerstin von der Decken (CDU) sagte zur Begründung, Hebammen leisteten wertvolle Arbeit, um Familien den gemeinsamen Start ins Leben zu ermöglichen.

 

© dpa
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