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Streikfolgen dauern bei Hochbahn bis in den Sonnabend

Am Freitagmorgen hat ein Warnstreik der Mitarbeiter der Hamburger Hochbahn und der Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein den öffentlichen Nahverkehr in weiten Teilen lahmgelegt. Es gibt noch Nachwehen.
Warnstreiks im öffentlichen Nahverkehr - Hamburg
Mitarbeiter der Hamburger Hochbahn halten ein Transparent mit der Aufschrift «Hochbahn Technik». © Rabea Gruber/dpa

Fahrgäste in Hamburger Bussen und U-Bahnen werden die Nachwirkungen des Verdi-Warnstreiks im Nahverkehr noch bis Samstag spüren. Zwar ist das Streikende für 3.00 Uhr angekündigt. «Bis in den frühen Vormittag kann es aber weiterhin zu Ausfällen kommen», teilte ein Sprecher der Hamburger Hochbahn am Freitag mit. «Ab spätestens 9.00 Uhr gehen wir von einem regulären Sonnabend-Fahrplan aus.»

Wie in weiten Teilen Deutschlands war der Warnstreik am Freitagmorgen angelaufen. Mitarbeiter der Hamburger Hochbahn, die Busse und U-Bahnen betreibt, legten um 3.00 Uhr die Arbeit nieder. Außerdem hat die Gewerkschaft Verdi die Beschäftigten der Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein (VHH) zum Warnstreik aufgerufen. Die VHH bedient vor allem Buslinien im schleswig-holsteinischen Umland Hamburgs. Nicht betroffen sind die Hamburger S-Bahn, die Regionalbahnen, der Bus-Ersatzverkehr der AKN und die Elbfähren der HADAG.

Zumindest auf der U-Bahnlinie U3 lief nach Angaben der Hochbahn seit dem Vormittag ein Notbetrieb. «Über den Tag hinweg soll zumindest ein verlässlicher 20-Minuten-Takt angeboten werden», teilte ein Sprecher mit. Auch im Busverkehr richte die Hochbahn auf einer Reihe von Linien einen Notbetrieb ein. Welche Linien das im Einzelnen sind, teilte die Hochbahn nicht mit. Man konzentriere sich auf Linien, die eine Anbindung an die S-Bahn bieten. Aktuellen Meldungen auf der Webseite des Hamburger Verkehrsverbundes (HVV) zufolge handelt es sich um etwa zwei Dutzend Linien, die im «unplanmäßigen Notbetrieb» fahren. Die S-Bahn Hamburg ist als Tochter der Deutschen Bahn nicht von dem aktuellen bundesweiten Verdi-Warnstreik im öffentlichen Personennahverkehr betroffen. Gleiches gilt für die AKN.

Die Verkehrslage sei am frühen Morgen auf Hamburgs Straßen dennoch ruhig, teilte ein Sprecher der Verkehrsleitstelle mit. Freitags sei oft ein Tag fürs Homeoffice, allerdings werde im Laufe des Vormittags dennoch mit etwas mehr Verkehr gerechnet. Vonseiten des Hamburger Verkehrsverbundes hieß es bereits am Donnerstag, es werde mit erheblichen Beeinträchtigungen gerechnet.

Verdi hatte in fast allen Bundesländern zu Warnstreiks im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) aufgerufen. Trotz der bundesweiten Verhandlungen unterscheiden sich die Ziele und Forderungen der Gewerkschaft - je nachdem, um welche Art von Tarifvertrag im jeweiligen Bundesland gerungen wird. Die Situation in Hamburg ist speziell: Die Hochbahn sowie die Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein (VHH) unterliegen anders als viele andere Betriebe nicht dem Flächentarif, sondern einem Haustarifvertrag. Es geht im laufenden Tarifkonflikt vor allem um die Manteltarifverträge, die die Arbeitsbedingungen regeln.

© dpa
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