Auf der U-Bahnlinie U3 läuft nach Angaben der Hamburger Hochbahn seit Freitagvormittag ein Notbetrieb. «Über den Tag hinweg soll zumindest ein verlässlicher 20-Minuten-Takt angeboten werden», teilte ein Sprecher des städtischen Verkehrsbetriebs mit. Auch im Busverkehr richte die Hochbahn auf vereinzelten Linien einen Notbetrieb ein. Welche Linien das im einzelnen sind, teilte die Hochbahn nicht mit. Man konzentriere sich auf Linien, die eine Anbindung an die S-Bahn bieten. Die S-Bahn Hamburg ist als Tochter der Deutschen Bahn nicht von dem aktuellen bundesweiten Verdi-Warnstreik im öffentlichen Personennahverkehr betroffen.
Neben der Hochbahn hat Verdi die Beschäftigten der Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein (VHH) zum Warnstreik aufgerufen. Die VHH betreibt vor allem Buslinien im schleswig-holsteinischen Umland Hamburgs. Nicht betroffen sind neben der S-Bahn die Regionalbahnen, der Bus-Ersatzverkehr der AKN und die Elbfähren der HADAG.
Die Verkehrslage sei am frühen Morgen auf Hamburgs Straßen dennoch ruhig, teilte ein Sprecher der Verkehrsleitstelle mit. Freitags sei oft ein Tag fürs Homeoffice, allerdings werde im Laufe des Vormittags dennoch mit etwas mehr Verkehr gerechnet. Vonseiten des Hamburger Verkehrsverbundes (HVV) hieß es bereits am Donnerstag, es werde mit erheblichen Beeinträchtigungen gerechnet. «Auch am Sonnabend muss noch mit Einschränkungen gerechnet werden, hieß es am Freitag auf der Webseite des HVV.