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Kerstan begrüßt EU-Genehmigung für Wasserstoffprojekte

Die EU gibt grünes Licht für die Förderung von Wasserstoffprojekten. Zwei dieser Projekte finden sich in Hamburg. Das sagt Umweltsenator zu der Entscheidung.
Stillgelegtes Kraftwerk in Hamburg-Moorburg
Blick auf das stillgelegte Kohlekraftwerk Moorburg. © Markus Scholz/dpa

Umweltsenator Jens Kerstan (Grüne) hat die Fördergenehmigung zweier Hamburger Wasserstoffprojekte durch die EU als wichtigen Schritt auf dem Weg zur Klimaneutralität der Hansestadt begrüßt. «Mit diesen Projekten legen wir den Grundstein für eine zügige Dekarbonisierung der Produktionsprozesse der Industrie und sichern dabei Arbeitsplätze», sagte er am Freitag. «Gerade für die Industrie, aber auch für Teile des Verkehrsbereichs, ist grüner Wasserstoff ein zentraler Energieträger, um CO2 einzusparen.»

Die EU-Wettbewerbshüter hatten am Donnerstag grünes Licht für die milliardenschwere Förderung zur Unterstützung der Energiewende gegeben. Zu den Projekten zählt in Hamburg der geplante 100 Megawatt-Elektrolyseur zur Herstellung grünen Wasserstoffs auf dem Gelände des ehemaligen Kohlekraftwerks Moorburg und ein Wasserstoff-Verteilnetz.

Senat unterstützt Projekte mit 223 Millionen Euro

«Grüner Wasserstoff ist ein wichtiger Baustein, damit wir uns so schnell wie möglich aus der Abhängigkeit fossiler Brennstoffe verabschieden, unsere Klimaziele erreichen und unsere Stadt, unser Land zukunftsfähig machen», sagte Kerstan.

Der rot-grüne Senat habe bereits im Sommer 2022 die Kofinanzierung der Projekte in Höhe von 223 Millionen Euro beschlossen. «Mit der finalen beihilferechtlichen Genehmigung der EU-Kommission kommen wir nun einen weiteren wichtigen Schritt voran», sagte der Senator. «Nun müssen wir noch auf die Förderbescheide des Bundes warten, dann kann es losgehen.» Erst mit den Förderbescheiden stehe auch die eigentliche Fördersumme fest.

Die Brüsseler Entscheidung war Voraussetzung dafür, dass nationale Fördermittel für Energiewende-Projekte fließen können. Der Bund übernimmt dabei 70 Prozent, der Rest kommt von den Ländern.

Wasserstoffproduktion ab 2026

Der Elektrolyseur soll ab 2026 Wasserstoff produzieren. Das Verteilnetz, das in einem ersten Schritt auf 40 Kilometer Länge geplant ist, soll industrielle Großabnehmer ab 2027 versorgen und die Hansestadt an das deutschlandweite Wasserstoff-Transportnetz anschließen.

Mit der Fördergenehmigung der EU nehme der Aufbau des Netzes deutlich Fahrt auf, sagte Michael Dammann, technischer Geschäftsführer von Gasnetz Hamburg. Noch im Frühjahr würden die ersten Abschnitte des Leitungsbaus ausgeschrieben. «Der Baustart ist für den Sommer 2024 geplant.» Nach Fertigstellung könne die Hamburger Industrie mithilfe des Wasserstoffs mindestens 650.000 Tonnen CO2 pro Jahr einsparen.

© dpa
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