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Hamburg bleibt für Studierende ein teures Pflaster

Nach den massiven Anstiegen bei den studentischen Wohnkosten der vergangenen Jahre hat sich das Preisniveau laut einer Studie zwar etwas stabilisiert. In Hamburg bleibt es aber teuer.
Studentenbuden in Hamburg bleiben teuer
Zum Wintersemester müssen Studierende © Patrick Seeger/dpa

Studierende in Hamburg haben mit weiter steigenden Wohnkosten zu kämpfen. Nach dem Auslaufen der Corona-Pandemie und dem Angriff Russlands auf die Ukraine waren sie extrem gestiegen. Inzwischen haben sie sich zwar etwas stabilisiert, wie der geschäftsführende Direktor des Moses Mendelssohn Instituts, Stefan Brauckmann, sagte. Doch bleibe die Lage für Studierende weiterhin angespannt, insbesondere in Bezug auf die Verfügbarkeit budgetorientierten Wohnraums.

Wohnen kosten Studierende in Hamburg im Schnitt 620 Euro im Monat

Der Untersuchung des Instituts und des Portals «WG-Gesucht.de» zufolge müssen Studierende in der Hansestadt in diesem Wintersemester im Schnitt 620 Euro pro Monat für das Wohnen aufwenden. Vor einem Jahr waren es noch 600 Euro, was einer Steigerung von 3,3 Prozent entspricht.

Noch teurer ist es in Berlin mit 650 sowie in München mit 790 Euro pro Monat. Im Bundesschnitt müssen Studierende demnach zu Beginn des Wintersemesters mit 489 Euro pro Monat rechnen - 3,6 Prozent oder 17 Euro mehr als im Vorjahr. Untersucht worden seien alle 88 deutschen Hochschulstandorte mit mehr als 5.000 Studierenden - und damit die Wohnsituation von etwa 90,5 Prozent aller rund 2,7 Millionen Studierenden in Deutschland.

Bafög-Wohnkostenpauschale reicht nicht einmal für einfaches WG-Zimmer

Die Bafög-Wohnkostenpauschale wurde zu Beginn des Semesters zwar von 360 auf 380 Euro pro Monat erhöht. In Hamburg und 65 weiteren Hochschulstädten lässt sich damit der Untersuchung zufolge aber nicht einmal ein gewöhnliches Zimmer in einer Wohngemeinschaft bezahlen. Die Folge: Viele junge Menschen in der Ausbildungsphase könnten kein preislich passendes Angebot am Hochschulstandort finden, sagte Brauckmann und mahnte: «Der Geldbeutel der Eltern sollte nicht darüber entscheiden, wer wie gut an welchem Standort in Deutschland studiert oder eine berufliche Ausbildung macht.»

Das Moses Mendelssohn Institut fordert deshalb eine Ausweitung des Angebotes an budgetorientierten Wohnungen und Wohnheimplätzen. Außerdem sollten die Wohnkostenpauschalen an die regionalen Realitäten angepasst und Baukosten gesenkt werden. Denn an vielen Standorten zeige sich, dass selbst gemeinnützige Träger wie die Studierendenwerke in ihren geförderten Neubauwohnheimen nur schwer Mieten anbieten könnten, die innerhalb der Bafög-Wohnkostenpauschale liegen.

© dpa
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