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Woidke macht sich Bild von der Hochwasser-Lage

Seit einigen Tagen steht die Hochwasserlage in Brandenburg im Fokus - kommende Woche soll sie sich verschärfen. Der Regierungschef will sich in Frankfurt (Oder) über die Vorbereitungen informieren.
Hochwasser in Brandenburg
Matthias Platzeck
Hochwasser in Brandenburg

Wie sieht die Hochwasserlage aktuell aus? Einen Tag vor der Landtagswahl informiert sich Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke darüber in Frankfurt (Oder). Der SPD-Politiker besucht dort laut Staatskanzlei eine Ausgabe-Station für Sandsäcke und schaut sich eine montierte Schutzwand an der Uferpromenade an. Außerdem will er mit Vertretern aus der polnischen Nachbarstadt Slubice sprechen.

Prognose für Dienstag: Höchste Alarmstufe am Pegel Ratzdorf

Brandenburg rechnet nächste Woche mit einer ernsteren Lage. Am Pegel Ratzdorf, etwa 40 Kilometer südlich von Frankfurt (Oder), wird laut bisheriger Prognose des Landesumweltamtes am Dienstag mit Alarmstufe 4 gerechnet - der höchsten Stufe. Der Wasserstand soll dann auf über sechs Meter steigen. Am Freitag waren es noch weniger als fünf Meter. 

Am Pegel Eisenhüttenstadt und Frankfurt (Oder) wird die höchste Alarmstufe laut der Prognose voraussichtlich knapp unterschritten. Die Prognosen sind weiterhin mit Unsicherheiten behaftet.

Bei der höchsten Stufe 4 geht es um die Katastrophenabwehr, dazu gehört auch die Vorbereitung von Evakuierungen. Es können größere Flächen überflutet werden auch in bebauten Gebieten. 

Bislang ist die niedrigste Alarmstufe 1 für Frankfurt (Oder), Eisenhüttenstadt und Ratzdorf ausgerufen. Damit ist die Lage noch nicht dramatisch und dürfte sich auch am Wahlsonntag (22.09.) vorerst nicht zuspitzen. Zwischen den Deichen ist dem Landesumweltamt zufolge am Wochenende mit weiteren Überflutungen von tiefer liegenden Auenbereichen und ufernahem Grünland zu rechnen.

Hochwasser-Katastrophe von 1997

Im Jahr 1997 hatte die Ortschaft Ratzdorf, wo Oder und Neiße zusammenfließen, eine Hochwasser-Katastrophe mit schweren Schäden erlebt. 

Sein intensives Engagement und seine unermüdliche Präsenz an den gefährdetsten Deichstellen brachten Brandenburgs damaligem Umweltminister Matthias Platzeck (SPD) beim Oder-Hochwasser 1997 in den Medien den Titel «Deichgraf» ein. Damals legte er die Basis für seinen Aufstieg zum Ministerpräsidenten und später zum SPD-Vorsitzenden. 

Seitdem wurde der Hochwasserschutz allerdings verbessert. 

 

 

 

 

 

 

 

© dpa
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