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Raubüberfälle in Wohnungen: Angeklagter gesteht

Mit Gewalt gehen zwei Einbrecher gegen Bewohner vor. In einem Fall wird ein 69-Jähriger an einen Stuhl gefesselt, bei einer weiteren Tat wird eine 85 Jahre alte Frau gewürgt und beraubt.
Gerichtsbank
Ein Schild mit der Aufschrift "Angeklagter" wird auf die Gerichtsbank gestellt. © Arne Dedert/dpa/Symbolbild

In einem Prozess um eine Serie von Straftaten hat ein 28-Jähriger weitgehend gestanden. In zwei Fällen sei es bei Einbrüchen zu Gewalt gegenüber Wohnungsinhabern gekommen, gab der Angeklagte am Freitag vor dem Berliner Landgericht zu. Er habe einen Mann, der ihm unerwartet gegenüberstand, mit der Faust geschlagen. In einem weiteren Fall knapp zwei Monate später habe sein Mittäter eine ältere Frau gewürgt und mit einem Messer bedroht. Bei diesen Taten waren im Sommer 2022 ein damals 69-Jähriger und eine 85-jährige Seniorin attackiert worden.

Um Vorwürfe aus vier Anklagen geht es in dem Prozess. Dem 28-Jährigen wird unter anderem schwerer Raub, gefährliche Körperverletzung, räuberische Erpressung, Diebstahl und Hehlerei zur Last gelegt. Er befindet sich seit vier Monaten in Untersuchungshaft.

Im Juni 2022 waren der 28-Jährige und ein nicht gefasster Mittäter laut Anklage in ein Haus in Berlin-Spandau eingebrochen. Dabei sei ein 69-jähriger Bewohner mit einer Schusswaffe bedroht und an einen Stuhl gefesselt worden. Etwa 600 Euro, ein Handy und einen Fernseher erbeuteten die Täter laut Anklage. Bei einem weiteren Raubüberfall in einer Wohnung sei im Stadtteil Wilmersdorf eine damals 85-Jährige attackiert worden. Mit Bargeld in Höhe von 150 Euro, Porzellan, Silberbesteck und mehreren Kerzenleuchtern seien die Männer geflohen.

Der Angeklagte erklärte, er habe sich an den Taten beteiligt, um Schulden tilgen zu können. Er sei davon ausgegangen, dass sie keine Bewohner antreffen würden. Von einer Schusswaffe habe er allerdings nichts gewusst. Er habe bei den Einbrüchen unter Einfluss von Betäubungsmitteln gestanden. Auch Vorwürfe des Diebstahls und der Hehlerei gab er weitgehend zu. Der Prozess wird am 27. März fortgesetzt.

© dpa
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