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Neue Aktion gegen Rechtsextremimus: Menschenkette in Berlin

Nach der Demo ist vor der Demo, könnte man sagen. Schon in knapp zwei Wochen steht in Berlin die nächste große Kundgebung gegen Rechtsextremismus an.
Demonstrationen gegen Rechtsextremismus
"Menschenrechte statt rechte Menschen" steht auf einem Schild, das bei einer Demo gegen Rechts zu sehen ist. © Thomas Frey/dpa

Nach der großen Demonstration gegen Rechtsextremismus in Berlin mit mehr als 100.000 Teilnehmern steht in der Hauptstadt schon in Kürze eine weitere entsprechende Kundgebung an. Am 3. Februar will ein Bündnis aus vielen Organisationen und Initiativen eine Menschenkette um das Reichstagsgebäude bilden. «Wir sind die Brandmauer: Bündnis gegen Rechts», heißt die Demonstration, die schon länger angekündigt ist.

Mehr als 500 Initiativen hätten den Aufruf «Hand in Hand: Jetzt solidarisch aktiv werden» unterschrieben, teilten die Veranstalter mit. Und weiter: «Die Brandmauer von demokratischen Parteien gegen Rechts bröckelt enorm.» Die Gesellschaft müsse leisten, «was politische Parteien derzeit nicht schaffen»: Demokratie und Menschenrechte verteidigen.

Zu den Unterstützungsgruppen zählen Attac, BUND, Caritas, die Evangelische Kirche, Gewerkschaften wie Verdi und GEW, viele Flüchtlings-Hilfsorganisationen und auch die Protest- und Blockadegruppen Extinction Rebellion und Letzte Generation.

Am Wochenende hatten in vielen deutschen Städten insgesamt Hunderttausende Menschen für die Demokratie und gegen Rechtsextremismus demonstriert. In Berlin waren es nach Angaben der Polizei mehr als 100.000 Demonstranten, die sich am Sonntagnachmittag im Regierungsviertel versammelten und durch die Straßen liefen. Wegen der Menschenmassen mussten der U-Bahn-Verkehr und die S-Bahnen zum Teil unterbrochen werden. Das Veranstalterbündnis sprach von 350.000 Teilnehmern, die Zahl hielt die Polizei für zu hoch.

Auslöser für die Proteste waren die Enthüllungen des Recherchezentrums Correctiv über ein Treffen von Rechtsextremisten am 25. November, an dem AfD-Politiker sowie einzelne Mitglieder der CDU und der sehr konservativen Werteunion in Potsdam teilnahmen.

© dpa
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