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Mieten stagnieren - Wohnungsunternehmerverband besorgt

Die Mieten in Berlin und Brandenburg sind im vergangenen Jahr nach Angaben eines großen Wohnungsverbands nur moderat gestiegen. Demnach legten die Bestandsmieten in der Hauptstadt bei den eigenen Mitgliedsunternehmen mit durchschnittlich 6,59 Euro pro Quadratmeter (nettokalt) um knapp 1,4 Prozent zu, wie der Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen (BBU) am Dienstag mitteilte. Bei den Neuvermietungen stiegen die Mieten um rund 0,9 Prozent auf 8,03 Euro pro Quadratmeter.
Wohnungsbau in Berlin
Ein Baukran arbeitet an einer Hochhaus-Baustelle vor der Kulisse des Berliner Fernsehturms. © Monika Skolimowska/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Auch in Brandenburg legten die Mieten im Bestand demnach nur leicht um rund zwei Prozent auf 5,64 Euro pro Quadratmeter zu. In Potsdam sind die Preise bei Neuvermietungen laut BBU sogar gesunken - um 5,8 Prozent auf 7,54 Euro pro Quadratmeter.

Im BBU sind kommunale, landeseigene, genossenschaftliche, private und kirchliche Wohnungsunternehmen organisiert. Sie bewirtschaften in Berlin rund 40 Prozent und in Brandenburg rund die Hälfte des Mietwohnungsbestands. 

Mit der derzeitigen Entwicklung der Mieten sei es jedoch nicht möglich, «die anstehenden größeren Investitionen in Neubau, barrierefreies Wohnen oder energetische Modernisierung ausreichend zu refinanzieren», teilte Verbandsvorständin Maren Kern mit Blick auf Brandenburg mit. Rund die Hälfte der Mitgliedsunternehmen des BBU prognostizieren einer internen Erhebung zufolge, Neubauinvestitionen einschränken und in den Bestand umschichten zu müssen. 

Durch den hohen Preisdruck seien künftige stärkere Mieterhöhungen unvermeidbar, teilte Kern weiter mit. Sie ist sich jedoch sicher: «Nach unseren Erfahrungen gehen wir davon aus, dass die Mieterinnen und Mieter in Berlin und Brandenburg dafür auch viel Verständnis aufbringen».

Der BBU fordert eine Neubau- und Modernisierungsförderung durch den Bund mit einem Volumen von zehn Milliarden Euro pro Jahr. Zudem sei eine schnellere Entbürokratisierung und Digitalisierung sowie die rasche Umsetzung des geplanten «Schneller-Bauen-Gesetzes» notwendig.

© dpa
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