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Mehrheit der Studierenden in Berlin ist zugezogen

Lieber bei den Eltern bleiben oder fürs Studium wegziehen? Ob nach dem Abitur ein Umzug stattfindet, hängt nicht zuletzt vom Studienfach ab. Das zeigt sich auch in Berlin.
Universitäten
Studenten sitzen im Audimax der Freien Universität Berlin. © Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Die Mehrheit der Studierenden in Berlin kommt einer Untersuchung zufolge von außerhalb. An den sieben größten Hochschulen der Hauptstadt haben rund 56,4 Prozent der Studentinnen und Studenten ihre Hochschulzugangsberechtigung (HZB) in einem anderen Bundesland oder im Ausland erlangt, wie eine am Donnerstag veröffentlichte Analyse des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) ergab.

Den geringsten Anteil an Studierenden aus Berlin hat die Charité - nur rund 28 Prozent gingen vor dem Studium in der Hauptstadt zur Schule. Gut ein Drittel (rund 35 Prozent) absolvierte das Abitur an einem mehr als 200 Kilometer entfernten Ort, knapp ein Viertel (rund 22 Prozent) erlangte die Hochschulreife im Ausland. Insgesamt waren zum Untersuchungszeitraum 9340 Studierende an der Universitätsmedizin immatrikuliert.

Die Hochschule für Technik (rund 12.800 Studierende) ist die einzige Einrichtung, an der mehr als die Hälfte (rund 59 Prozent) der Studierenden ein Berliner Abi hat. Angeboten werden Fächer wie Betriebswirtschaftslehre, Elektrotechnik oder IT-Sicherheit. An zweiter Stelle steht die Hochschule für Wirtschaft und Recht mit einem Anteil von rund 50 Prozent an Studierenden mit einer Berliner HZB.

Medizinstudierende ziehen deutlich öfter an weit entfernten Ort

Dem Autor der Untersuchung, Marc Hüsch, zufolge spiegeln die Unterschiede zwischen den Hochschulen einen deutschlandweiten Trend wider. In Studienfächern, die flächendeckend sowohl an Universitäten als auch an Hochschulen angeboten würden, etwa Maschinenbau oder Informatik, sei es nicht unbedingt nötig, für das Studium wegzuziehen. In Fächern wie Medizin und Psychologie hingegen spielten Vergabeverfahren und Zulassungsbeschränkungen eine entscheidende Rolle. Medizinstudierende studierten daher deutlich häufiger an einem weiter entfernten Ort als Maschinenbaustudierende.

Die Untersuchung beruht auf Daten des Statistischen Bundesamts und bezieht sich auf das Wintersemester 2022/2023. Im Regelfall ist die Hochschulzugangsberechtigung das Abitur, unter bestimmten Voraussetzungen kann aber auch eine berufliche Qualifikation zum Studium berechtigen.

© dpa
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