Mit einer klaren und berührenden Sprache zeichne die Autorin vielschichtige und im Gedächtnis bleibende Charaktere. Vowinckel beschreibe «die Untiefen und Gegensätze einer identitär hoch komplexen Familie auf Schauplätzen der Familiengeschichte in Chicago, Jerusalem, Tel Aviv und Berlin», so die Jury. Im Mittelpunkt ihrer Geschichte steht die in Berlin aufwachsende Teenagerin Margarita, Kind eines alleinerziehenden israelischen Vaters und einer amerikanischen Mutter.
Der Kulturkreis der deutschen Wirtschaft engagiert sich nach eigenen Angaben vor allem in der Nachwuchsförderung. Seit 1953 zeichnet er Kulturkreis in den Bereichen Musik, Bildende Kunst, Literatur und Architektur Nachwuchstalente aus. Zu den bisherigen Preisträgern gehören unter anderem Künstler wie Georg Baselitz sowie Autoren wie Heinrich Böll, Ingeborg Bachmann, Günter Grass und Robert Menasse.