Die Staatsanwaltschaft forderte nach Angaben eines Gerichtssprechers für den Mann neun Jahre und sechs Monate Haft wegen Totschlags. Die Nebenklage schloss sich der Forderung an. Die Verteidigung plädierte auf fünf Jahre Haft. Zuerst hatte der rbb berichtet.
Zum Prozessauftakt hatte der Angeklagte die Tat gestanden. Nach einem Ehestreit soll der Mann laut Anklage im Schlafzimmer des gemeinsam bewohnten Einfamilienhauses mit einem 32 Zentimeter langen Messer mehrfach in den Oberkörper seiner Ehefrau gestochen haben. Die 48-Jährige erlitt laut Obduktion insgesamt zwölf Stichverletzungen, an denen sie starb. Im Prozessverlauf wurden acht Zeugen und zwei Sachverständige gehört.