Einige Inhalte ließen sich nur überprüfen, wenn dazu konkrete Sachverhalte benannt werden, was bislang noch nicht der Fall sei, führte der Sprecher aus. Deshalb habe der Kreis einen Vor-Ort-Termin in Doberlug-Kirchhain mit den beschwerdeführenden Bewohnern angeregt. In seiner Mitteilung führte der Landkreis außerdem verschiedene Angebote auf, die für die Asylsuchenden vorgehalten werden. So gebe es etwa jeden Tag eine Auswahl «aus mehreren Essen».
Geflüchtete der Gemeinschaftsunterkunft hatten Anfang Februar nach Angaben der Gruppe «No Border Assembly» in dem Schreiben von der Leitung bessere Transportmöglichkeiten, psychologische Betreuung, mehr Privatsphäre und schnelleren Zugang zu Sprach- und Integrationskursen gefordert. Sie beklagten demnach auch Rassismus im Kontakt mit dem Personal der Unterkunft und Bürgerinnen und Bürgern von Doberlug-Kirchhain. Der Brief stamme von einer Gruppe von Asylsuchenden aus verschiedenen Ländern. «No Border Assembly» setzt sich nach eigenen Angaben für das Recht auf Bewegungsfreiheit für alle und gegen Abschiebungen ein.