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Forschungsfabrik für alternative Flugantriebe eröffnet

In der Lausitz wird an Technologien für klimafreundliches Fliegen getüftelt. Eine neue Forschungsfabrik ist in Betrieb gegangen.
Eröffnung der Forschungsfabrik chesco
Jane Worlitz (l) und Professor Klaus Höschler stehen in der Forschungsfabrik hinter einem Modell eines hybrid-elektrischen Flugzeuges. © Patrick Pleul/dpa

In einer neuen Forschungsfabrik in Cottbus arbeiten Wissenschaftler künftig an der Entwicklung klimafreundlicher Flugantriebe. Die Einrichtung des Center for Hybrid Electric Systems (cheso) wurde am Freitag feierlich eröffnet. Bis zu 400 Beschäftigte planen und testen innovative Flugantriebe für Kurz- und Mittelstrecken und andere Mobilitätsfelder wie Bahn und Schifffahrt. Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) bezeichnete die Forschungsfabrik bei der Eröffnung am Freitag als Meilenstein im Strukturwandel der Lausitz. Am 1. Juni können Interessierte bei einem Tag der offenen Tür die Hallen besuchen.

Ziel ist es, nicht nur einen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele der Bundesregierung zu leisten, sondern gleichzeitig auch die regionale Wirtschaft in der vom Kohleausstieg betroffenen Lausitz zu stärken. In den kommenden Jahren sollen insgesamt 238 Millionen Euro in den Aufbau und die Ausstattung des Forschungszentrums auf dem Gelände des zukünftigen Lausitz Science Parks fließen. Die Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg (BTU) in Cottbus ist dabei federführend. Die Finanzierung erfolgt über Fördermittel zur Strukturentwicklung der Lausitz als Folge des vereinbarten Ausstiegs aus der Braunkohleverstromung. Die Fabrik verfügt unter anderem über einen Maschinenpark, in dem auch Prototypen für innovative Antriebe hergestellt werden.

«Das Zeitfenster für die Entwicklung neuer Mobilitätstechnologien ist jetzt und wir wollen und werden dabei sein», sagte Ministerpräsident Woidke einer Mitteilung zufolge. «Der Dreiklang von Forschung, Fertigung von Prototypen und professionellen Tests bringt für alle Beteiligten einen erheblichen Mehrwert und schafft die besten Voraussetzungen für ein breites Netzwerk von Forschungs- und Wirtschaftspartnern.»

Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundeswirtschaftsministerium, Michael Kellner (Grüne), sagte: «In der Region Cottbus werden so Zukunftsthemen wie das klimaneutrale Fliegen weiter vorangetrieben. Mit der Forschungsfabrik und der Ansiedlung von Unternehmen werden die Innovationen und Forschung an die praktischen Verwerter herangeführt. Das schafft Zukunftsperspektiven, Arbeitsplätze und einen Mehrwert für die gesamte Region.» Wissenschaftsministerin Manja Schüle (SPD) sprach von einem Innovationslabor.

© dpa
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