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Dardai zwischen Trauer und Zielsetzung: «Wir jagen weiter»

Nach der Trauer kommt der Kampf. Hertha-Trainer Pal Dardai spricht nach der auch für ihn sehr bewegenden Gedenkfeier für Präsident Bernstein auch über sportliche Ziele.
Hertha BSC - Fortuna Düsseldorf
Trainer Pal Dardai von Hertha BSC spricht im Interview vor Spielbeginn. © Andreas Gora/dpa

Auf Hertha BSC wartet nach dem emotionalen Gedenken an Kay Bernstein der schwierige Schritt zurück zum sportlichen Alltag. Trainer Pal Dardai gab dafür - auch im Sinne des gestorbenen Club-Präsidenten - klare Worte vor. Denn was hätte Bernstein mehr gefreut, als seine Hertha auf dem Weg nach oben zu sehen? «Düsseldorf ist nicht weg, wir sind da, wir jagen die weiter», sagte Dardai nach dem 2:2 gegen die Fortuna am Sonntag, das noch komplett von der Trauer um Bernstein überlagert war.

«Ich bin Profi, ich will gewinnen», sagte Dardai, kaum waren seine Tränen am Sonntag getrocknet. Diese klare Haltung könnte den Berliner Fußballprofis in den kommenden Wochen helfen, gleich zwei greifbaren Zielen näherzukommen. In der 2. Liga liegt die Hertha als Achter mit acht Punkten Rückstand auf Platz drei gerade noch so im sinnbildlichen Windschatten beim Rennen um die Aufstiegsränge. Düsseldorf blieb durch das Remis als Fünfter fünf Punkte voraus. Alles noch aufholbar, wenn es jetzt keine Punktedelle gibt für die seit immerhin zehn Spielen ungeschlagenen Berliner.

«Es ist schon wichtig, da jetzt nicht mit einer Niederlage herauszugehen. Eine Niederlage hätte auch weh getan, auch wenn es heute wichtigere Dinge gibt als den Fußball», sagte Kapitän Toni Leistner. Emotionale Tiefschläge können sich kombiniert mit schlechten Ergebnissen schnell zu einer massiven Krise verfestigen, das wissen sie auch in Berlin, weshalb Dardai seinen Spielern auch ein psychologisches Angebot organisierte.

Bernstein hatte vor seinem plötzlichen Tod den Einzug ins DFB-Pokalfinale am 25. Mai sogar noch über die mögliche Bundesliga-Rückkehr gestellt. Am Mittwoch (20.30 Uhr/Sky) kommender Woche kommt der 1. FC Kaiserslautern zum Viertelfinale ins Olympiastadion. Sportdirektor Benjamin Weber sieht in einer engen Spiel-Taktung auch eine Chance.

«Es war gut, dass es schnell ein Spiel gab, dass wir ein Stück weit schnell in den Alltag gekommen sind mit dem Spiel, mit dem Start in die Rückserie, auch, dass du nicht verloren hast. Nächste Woche geht es weiter, anders, aber ein Stück weit Normalität», sagte Weber.

© dpa
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