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BVG sagt wegen Warnstreiks Verhandlungsrunde am Freitag ab

Wegen des neuerlichen Warnstreiks der Gewerkschaft Verdi im öffentlichen Nahverkehr der Hauptstadt haben die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) die für Freitag angesetzte dritte Tarifverhandlungsrunde abgesagt. «Wir waren für den 1.3. verabredet, Agenda und Schwerpunktthemen stehen», teilte das Unternehmen am Dienstag mit. «Verdi kann aber unmöglich von uns verlangen, während eines Streiks an den Verhandlungstisch zu kommen. Das ist schlechter Stil.» Die BVG sage deshalb die anstehende Verhandlungsrunde ab. «Die Verzögerungen gehen auf die Kappe der Gewerkschaft auf Landesebene, die sich für bundesweite Ziele vor den Karren spannen hat lassen.»
Warnstreiks im öffentlichen Nahverkehr - Berlin
Busse stehen im bestreikten BVG Busdepot in der Cicerostraße. © Sebastian Gollnow/dpa

Verdi äußerte sich am Dienstag «irritiert» zu der Absage. «Die BVG blockiert bisher beim Thema Entlastung. Da braucht sie sich nicht wundern, wenn es darauf eine Reaktion der Beschäftigten gibt», teilte Verhandlungsführer Jeremy Arndt auf Anfrage mit. «Gerade weil es viel zu besprechen gibt, sollten beide Seiten Interesse an dem Verhandlungstermin haben.» Arndt forderte die BVG auf, die Absage zurückzunehmen.

Die Gewerkschaft hatte zuvor für diesen Donnerstag ganztägig und für Freitag bis 14.00 Uhr zu einem weiteren Warnstreik bei der BVG aufgerufen. An beiden Tagen müssen sich Fahrgäste erneut bis auf wenige Ausnahmen auf den Ausfall sämtlicher Busse, Trams und U-Bahnen gefasst machen. S- und Regionalverkehr sind hingegen nicht betroffen. Auch in anderen Bundesländern ruft Verdi zu Ausständen auf. Die Gewerkschaft verhandelt derzeit bundesweit parallel über neue Tarifverträge. Lediglich in Bayern gibt es keine Tarifrunde, weil dort die Verträge noch laufen.

Dabei unterscheiden sich die Runden in den jeweiligen Bundesländern voneinander. In einigen geht es um höhere Entgelte, in den meisten aber vor allem um bessere Arbeitsbedingungen. So auch in Berlin. Hier fordert Verdi unter anderem längere Wendezeiten, Urlaubsgeld und mehr Urlaubstage.

© dpa
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