Nach Angaben der Veranstalter ging es bei dem Gespräch unter anderem um die geplante Bezahlkarte für Asylsuchende. Diese sei diskriminierend für die Betroffenen, erklärte eine Sprecherin des Vereins «Refugees Emancipation». Eine solche Karte sei ein Zeichen für Rassismus. Zudem sei die Stimmung in den Gemeinschaftsunterkünften wut- und sorgenvoll.
Von den 16 Bundesländern hatten sich 14 Ende Januar auf ein gemeinsames Vergabeverfahren zur Einführung einer Bezahlkarte für Asylbewerber geeinigt, das bis zum Sommer abgeschlossen sein soll. Mit der Karte soll auch verhindert werden, dass Migranten Geld an Schlepper oder Familie und Freunde im Ausland überweisen. Im November war das Vorhaben Thema einer Bund-Länder-Runde mit Scholz gewesen.