Für dieses Jahr legte das Ministerium das Aufnahmesoll auf 13.950 Geflüchtete fest. Hintergrund für die gesunkene Zahl der in den Kommunen aufgenommenen Flüchtlinge ist auch eine neue Regelung seit dem 1. Juli 2023: Danach bleiben Personen ohne konkrete Aussicht auf einen Aufenthaltserlaubnis bis zu 18 Monate lang in der Erstaufnahme des Landes.
Aufnahmesoll für Kommunen auf knapp 14.000 festgelegt
Die Brandenburger Kommunen haben im vergangenen Jahr weniger als die Hälfte der zunächst erwarteten Flüchtlinge aufgenommen. Im vergangenen Jahr hätten die Landkreise und kreisfreien Städte bis Ende Dezember 12.100 Flüchtlinge aufgenommen, teilte das Integrationsministerium am Mittwoch mit. Ursprünglich hatte das Land die Kommunen im vergangenen Jahr zur Aufnahme von knapp 26.000 Flüchtlingen verpflichtet und dieses Aufnahmesoll dann im August auf 19.253 Menschen gesenkt.
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