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Weniger Menschen ertrinken in Bayern

Die Sonne scheint, die Hitze ist groß - ab ins kühle Nass. Doch gerade Seen und Flüsse sind oft gefährlich, wie ein Blick in die Statistik der Badetoten zeigt.
Stand-up-Paddler auf dem Chiemsee
Ein Mann steht auf einem Stand-up-Paddlingboard (SUP). Die Deutsche Lebensrettungs-Gesellschaft (DLRG) rät, dabei eine Schwimmweste zu tragen, vor allem bei großer Hitze. © Matthias Balk/dpa

Die Zahl der Badetoten in Bayern ist im vergangenen Jahr gesunken. 62 Menschen seien 2023 ertrunken, 8 weniger als im Jahr zuvor, teilte die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) am Donnerstag in Hannover mit. 48 der Todesopfer waren Männer. Die meisten starben zwischen Juli und September - Monate, in denen es vielerorts sehr heiß war. Die DLRG riet Wassersportlern, bei hohen Temperaturen vorsichtig zu sein, etwa beim Stand-up-Paddeln. «Ein plötzlicher Sturz ins kühle Nass kann für einen aufgeheizten Körper lebensgefährlich werden. Selbst geübte Schwimmer sollten daher immer eine Schwimmweste tragen», empfahl DLRG-Präsidentin Ute Vogt.

Bundesweit ertranken demnach mindestens 378 Menschen, 23 mehr als im Jahr zuvor. Bei der Zahl der Ertrunkenen liegt der Freistaat an der Spitze. Im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen starben der Statistik zufolge 47 Menschen. Die meisten Badetoten gab es in Flüssen und Seen - allein 49 in Bayern. Je 3 ertranken im Bach, im Schwimmbad und im Kanal.

Rund ein Drittel der Todesopfer in Bayern waren älter als 66 Jahre. Auffällig auch die hohe Zahl der Jugendlichen und jungen Erwachsenen: 14 Badetote waren zwischen 16 und 30 Jahre alt. Bei Kindern unter 5 Jahren und zwischen 11 und 15 Jahren gab es je 3 Badetote.

Sorgen bereitet der DLRG, dass einer Umfrage zufolge jedes zweite Kind nach Verlassen der Grundschule nicht sicher schwimmen kann. «Viele werden unsicher im Wasser bleiben und somit ihr Leben lang gefährdeter sein», warnte Präsidentin Vogt. «Wir müssen sicherstellen, dass das Schwimmen lernen genauso zur Grundausbildung gehört, wie das Lesen, Schreiben und Rechnen.»

© dpa
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