Die häufigste Behinderung stellten Beeinträchtigungen der Funktion von inneren Organen und Organsystemen dar, gefolgt von Querschnittslähmungen, zerebralen, also das Gehirn betreffenden Störungen, geistig-seelische Behinderungen und Suchtkrankheiten. Die meisten Fälle, knapp 58 Prozent, betreffen demnach Menschen ab 65 Jahren. Rund ein Drittel ist zwischen 45 und 65 Jahren alt. Männer sind den Angaben nach geringfügig häufiger betroffen als Frauen.
Unter den Beschäftigten des Freistaats Bayern hat knapp jeder 20. eine Schwerbehinderung, wie aus dem Beschäftigungsbericht der Staatsregierung vom April hervorgeht. Das entspricht gut 16.000 Arbeitsplätzen. Eine Schwerbehinderung liegt dem Landesamt zufolge vor, wenn aufgrund einer körperlichen, geistigen oder seelischen Behinderung ein amtlich festgestellter Grad der Behinderung von mindestens 50 vorliegt.