Games Music Hörbücher Gymondo MyTone Alle Services
vodafone.de

Erste Störche kehren aus Winterquartieren zurück

Der Weißstorch gilt als Frühlingsbote. Doch schon jetzt sind einige Vögel aus den Winterquartieren zurück. Was bedeutet das für die späten Rückkehrer?
Erste Störche kehren aus Winterquartieren zurück
Ein Storch steht auf einem Horst und hält Ausschau. © Pia Bayer/dpa

Auf den Wiesen in Bayern lassen sich schon wieder Störche beobachten. Die ersten von ihnen seien bereits aus ihren Winterquartieren zurückgekehrt, sagte Oda Wieding vom Landesbund für Vogel- und Naturschutz (LBV) in Hilpoltstein (Kreis Roth). Manche hätten sogar gleich in Bayern überwintert. Ab Anfang März beginne bei den schwarz-weißen Vögeln mit dem langen roten Schnabel die Brutsaison.

Die Zahl der Brutpaare im Freistatt steigt seit Jahren kontinuierlich. Im vergangenen Jahr meldete der LBV mit 1200 Brutpaaren so viele wie noch nie seit Beginn der Bestandsaufnahme im Jahr 1900. Ein Grund dafür ist nach Ansicht der Fachleute ein verändertes Zugverhalten bei den Störchen. Viele fliegen nicht mehr bis nach Afrika, sondern überwintern in Spanien, wodurch mehr Exemplare die gefährliche Reise nach Süden überlebten.

Etwa 300 Weißstörche überwintern laut Wieding inzwischen in Bayern. «Seit einigen Jahren gibt es Störche, die bei wirklichem kaltem Wetter kurz wegfliegen, zum Beispiel an den Bodensee oder ins Rheintal. Die kommen natürlich sofort zurück, sobald es wärmer wird.» Es könne auch sein, dass erste Rückkehrer aus Spanien schon wieder in Bayern seien.

Viele der Langstreckenzieher kommen ihr zufolge aber erst Ende April zurück - und finden dann möglicherweise ihr Nest aus dem Vorjahr besetzt vor. «Dann kommt es zu Kämpfen», sagte Wieding. Und dabei können mitunter Eier kaputtgehen oder Jungvögel aus dem Nest fallen. Wer unterliegt, muss sich zügig ein neues Nest bauen. Denn sonst werde die Zeit für die Brut zu knapp, sagte Wieding.

Durchschnittlich zwei Jungvögel kommen ihr zufolge jährlich pro Brut durch. In guten Jahren, in denen es viele Mäuse als Futter gebe, seien es auch mal mehr. Wenn es viel regne und die Jungvögel im nassen Nest auskühlten, seien es weniger. Doch auch dann lebten die jungen Störche gefährlich: Etwa die Hälfte überlebe das erste Jahr, sagte die Expertin. Die übrigen verunglücken, fressen etwas Falsches oder sterben auf dem Weg ins oder im Winterquartier.

© dpa
Das könnte Dich auch interessieren
Empfehlungen der Redaktion
Filmfestival in Cannes - Selena Gomez
Tv & kino
Selena Gomez: «Ich weiß nicht, ob ich sexy bin»
Schauspieler Sir Ian McKellen wird 85
People news
Schauspieler Sir Ian McKellen wird 85
Finale der ProSieben-Show
Tv & kino
Komikerin Mirja Boes gewinnt «The Masked Singer»
Online-Plattform X
Internet news & surftipps
Musk lässt Twitter-Webadressen auf x.com umleiten
Unechte Karettschildkröte schwimmt im Meeresmuseum von Stralsund
Das beste netz deutschlands
So gelingen Fotos durch die Glasscheibe eines Aquariums
KI Symbolbild
Internet news & surftipps
Europarat verabschiedet KI-Konvention
Oleksandr Usyk
Sport news
Duell um Schwergewichtskrone: Profiboxer Usyk schlägt Fury
Ein Balkonkraftwerk in München
Wohnen
Wie melde ich mein neues Balkonkraftwerk an?