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448 Flüge in München wegen Warnstreiks annulliert

Die Gewerkschaft Verdi fordert von der Lufthansa mehr Geld für das Bodenpersonal. Ein Warnstreik führt zu erheblichen Beeinträchtigungen am Münchner Flughafen.
Verdi-Warnstreik des Lufthansa-Bodenpersonals – München
Ein Flugzeug der Lufthansa steht am Flughafen München auf dem Vorfeld. © Sven Hoppe/dpa

Am Münchner Flughafen sind wegen Warnstreiks weit über die Hälfte der geplanten Flüge gestrichen worden. Von 790 Verbindungen seien 448 annulliert worden, sagte eine Sprecherin der Flughafengesellschaft am Dienstag.

Die Gewerkschaft Verdi hat an mehreren Flughäfen das Lufthansa-Bodenpersonal sowie speziell in München auch die Belegschaft des für das Schleppen der Flugzeuge zuständigen Unternehmens zu Warnstreiks aufgerufen. Der Ausstand traf auch in München hauptsächlich die Lufthansa: Von ursprünglich geplanten 400 Flügen sollten 10 bis 20 Prozent stattfinden, wie eine Sprecherin des Unternehmens mitteilte. Etliche Auslandsflüge der Lufthansa sollten am Nachmittag aber normal starten.

Anlass des Warnstreiks sind die konzernweiten Tarifverhandlungen für die laut Verdi rund 25.000 Beschäftigten am Boden – unter anderem bei der Deutschen Lufthansa, Lufthansa Technik oder Lufthansa Cargo. Das Unternehmen spricht von rund 20.000 Beschäftigen. Die Tarifverhandlungen sollen am Mittwoch fortgesetzt werden.

Gleichzeitig hatte Verdi auch die Belegschaft des Unternehmens Enteisen und Flugzeugschleppen am Flughafen München (EFM) zur Arbeitsniederlegung aufgerufen. Diese Firma ist unter anderem dafür zuständig, die Maschinen vom Flugsteig auf das Rollfeld zu schieben. Dieser zweite Warnstreik begann am frühen Dienstagmorgen und sollte am Mittwochmorgen enden. Grund des Warnstreiks ist die Forderung nach einem Tarifvertrag. Laut Verdi soll diese Arbeitsniederlegung alle Fluggesellschaften treffen, nicht nur den Lufthansa-Konzern.

Redaktionshinweis: Der Flughafen hat seine Angaben zur Zahl der annullierten Flüge revidiert. Die ursprüngliche Zahl von noch 70 geplanten Lufthansa-Flüge war demnach nicht korrekt. Der Artikel wurde durchgehend berichtigt. (20.02.2024 11.40 Uhr)

© dpa
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