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Intersport verkauft fast eine halbe Million EM-Trikots

Die Fußball-EM hat bei Sporthändlern die Kassen klingeln lassen. Allein Intersport verkaufte fast eine halbe Million Trikots. Angekurbelt wurde das Geschäft von einem besonders beliebten Exemplar.
EM-Trikot der deutschen Fußball-Nationalmannschaft
Intersport Deutschland

Während der Fußball-Europameisterschaft in Deutschland hat Intersport mehr als 450.000 Fußballtrikots verkauft. «Das ist schon eine Nummer. Das hatten wir bei Turnieren in den letzten zwölf Jahren, die ich gut überblicken kann, nicht», sagte der Deutschland-Chef des Händlerverbunds, Alexander von Preen, der Deutschen Presse-Agentur in Heilbronn. Damit habe keiner gerechnet. 

Insbesondere das pinkfarbene Auswärtstrikot der deutschen Nationalmannschaft sei sehr beliebt gewesen. «Das war ein Knaller. Wir waren zeitweise vollständig ausverkauft», sagte von Preen. Neben den DFB-Trikots seien aber auch häufig Sportdresse anderer EM-Teilnehmer verkauft worden - darunter beispielsweise die der italienischen, niederländischen und türkischen Mannschaft. 

Pinkes DFB-Auswärtstrikot ist Bestseller

Die Konkurrenten Decathlon und Sport 2000 nannten auf Anfrage keine Verkaufszahlen. Die Abverkaufsquoten der DFB-Trikots sei aber noch nie so hoch gewesen, teilte ein Sprecher von Sport 2000 mit. Das Auswärtstrikot sei restlos ausverkauft. In den Wochen der EM habe man sehr gute Umsatzerlöse erzielt. Auch bei Decathlon war das pinke DFB-Trikot einer Sprecherin zufolge das erfolgreichste Auswärtstrikot überhaupt.

Zuletzt hatte bereits der Hersteller Adidas mitgeteilt, dass sich das pinke Dress zu einem historischen Bestseller entwickelt hat. Es sei das am besten verkaufte Auswärtstrikot in der Geschichte aller DFB-Trikots, hieß es. Auch insgesamt war die Nachfrage nach den Trikots der DFB-Elf groß: Adidas rechnet damit, mehr als dreimal so viele zu verkaufen wie ursprünglich kalkuliert. Konkrete Zahlen nannte das Unternehmen aber nicht.

Positiver EM-Effekt bei Intersport

Die EM habe sich insgesamt positiv auf das Geschäft der Intersport-Händler ausgewirkt. «Im Vergleich zum Vorjahr hatten wir in den vergangenen Wochen immer ein sehr deutliches Plus in unserer Kategorie Teamsport», sagte von Preen. Von den Olympischen Spielen, die Ende Juli in Paris beginnen, erhoffte er sich, dass der Funke ebenfalls überspringt und das Thema Sport im Bewusstsein der Menschen bleibt - und den Verkauf von Sportartikeln ankurbelt. 

Intersport ist nach eigenen Angaben Deutschlands größter Sporthändlergruppe. Ihr gehörten im Geschäftsjahr 2022/23 bundesweit mehr als 700 Händlerinnen und Händler mit gut 1.400 Geschäften an. Über 400 davon firmierten auch unter dem Namen Intersport. Bis 2030 will der Verbund mehr als 100 neue Intersport-Läden eröffnen und seinen Umsatz auf etwa sechs Milliarden Euro steigern - und damit auf einen Marktanteil von gut 30 Prozent. 

© dpa
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