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Ifo: Homeoffice «keinesfalls auf dem Rückzug»

Auch wenn es aktuell immer wieder Debatten über eine Rückkehr ins Büro gibt: Das Münchner Ifo Institut hat stabile Homeoffice-Quoten ermittelt. Und bei Stellenanzeigen gibt es sogar ein Hoch.
Homeoffice
Illustration Homeoffice: Das Münchner Ifo-Institut stellt stabile Zahlen fest. © Julian Stratenschulte/dpa

Immer wieder aufflammende Debatten über eine breite Rückkehr aus dem Homeoffice hält man beim Münchner Ifo-Institut für übertrieben. Es verdichte sich das Bild, dass diese Debatte ein «Hype» sei, «der sich in den Daten nicht widerspiegelt», sagt Ifo-Experte Jean-Victor Alipour. Durchschnittlich verbringen die Beschäftigten in Deutschland 17 Prozent ihrer Arbeitszeit zuhause, wie eine aktuelle Unternehmensumfrage des Ifo ergab - genauso viel, wie vor einem Jahr. 

Auch andere Daten zeigten, dass «das Homeoffice keinesfalls auf dem Rückzug ist», sagt Alipour. So seien aktuell 23,4 Prozent der Beschäftigten zumindest teilweise im Homeoffice. Da sei nur ein minimaler Rückgang seit Februar. Zudem habe eine Auswertung von Stellenanzeigen ergeben, dass darin deutlich häufiger Homeoffice als Option angeboten werde. Zuletzt zeigte sich ein Höchststand von rund 21 Prozent. 

Arbeitgeber, die Vorteile der Präsenzarbeit nutzen wollten, könnten dies vor allem durch eine bessere Koordination der Anwesenheiten nutzen, sagt Alipour. Entscheidend sei, dass die Menschen gemeinsam vor Ort seien. 

Wie viel Arbeitszeit zu Hause verbracht wird, kommt dabei sehr auf die Branche an. Während es in der IT 58 Prozent und in der Unternehmensberatung 50 Prozent sind, ist die Quote in der Beherbergung mit 1 Prozent oder der Gastronomie und Bau mit rund 2 Prozent sehr viel geringer. Im Schnitt der Industrie sind es 10 Prozent. Auch die Unternehmensgröße spielt nach wie vor eine Rolle. Bei großen Betrieben sind es 20 Prozent, bei kleinen und mittleren 15. 

Redaktionshinweis: In einer früheren Version des Textes, war im ersten Satz von Diskussionen über eine breite Rückkehr ins Homeoffice die Rede. Es muss aber breite Rückkehr aus dem Homeoffice heißen.

© dpa
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