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Die Teilnehmer der Gruppe D

Die EM-Teilnehmer der Gruppe D im Kurzporträt:
Gareth Southgate
Trainiert ereits seit September 2016 die Engländer: Gareth Southgate. © David Klein/CSM via ZUMA Wire/dpa

ENGLAND

Das Team: Was könnte es für die Engländer Größeres geben, als im eigenen Land Europameister zu werden? Nicht viel. Und darum ist das Finale in Wembley das klare Ziel der Mannschaft von Trainer Gareth Southgate. Die Engländer schöpfen aus einem riesigen Pool erfahrener und hochtalentierter Akteure, zur zweiten Gruppe zählen auch die Dortmunder Jadon Sancho und Jude Bellingham. Wenn es einen Schwachpunkt gibt, dann eher die Defensive. Im Angriff sind die Briten nicht nur wegen Stürmerstar Harry Kane bestens aufgestellt.

Der Trainer: Bereits seit September 2016 trainiert Gareth Southgate die Engländer. Zunächst war der Ex-Profi nur als Interimslösung gedacht, doch nur wenige Wochen nach seiner Berufung stellte man ihn fest an. Und das Vertrauen wurde belohnt: Bei der WM 2018 in Russland führte Southgate die Three Lions ins Halbfinale. Anschließend wurde der 50-Jährige zum britischen Trainer des Jahres gewählt.

Die Stars: Die größten Hoffnungen ruhen auf Kapitän Harry Kane, der als Sturmspitze gesetzt ist. Welche Hochkaräter Southgate neben ihm auflaufen lässt, kann er frei wählen: Ob Raheem Sterling, Phil Foden, Mason Mount oder Dortmunds Sancho - jeder dieser Profis hat bereits auf internationalem Top-Niveau sein Können gezeigt.

Schon gewusst? Trotz aller Tradition und einer langen Liste hochdekorierter Spieler aus Vergangenheit und Gegenwart haben die Engländer erst einen großen Titel gewonnen: Die Weltmeisterschaft 1966. Dass der größte Erfolg der Verbandsgeschichte damals ebenfalls im Wembley-Stadion gefeiert wurde, dürfte Mut für die EM machen. Denn das Finale am 11. Juli findet ebenfalls in London statt.

KROATIEN

Das Team: Als amtierender Vize-Weltmeister zählt Kroatien zumindest zu den Mitfavoriten auf den EM-Titel. Doch die Kroaten müssen auf zwei ihrer einstigen Schlüsselspieler verzichten: Mario Mandzukic und Ivan Rakitic sind mittlerweile zurückgetreten. Trotzdem bleibt die Offensive um Luka Modric, Andrej Kramaric oder Ivan Perisic das Prunkstück. Im Abwehrverbund dagegen fehlt es an Top-Qualität. Dejan Lovren ist hier noch einer der prominentesten Akteure.

Der Trainer: Zlatko Dalic trainiert die Kroaten seit Herbst 2017. Der 54-Jährige führte die Mannschaft zur Vize-Weltmeisterschaft. Die Europameisterschaft wird aber auch für ihn zum Gradmesser: Hält er das Team auf Kurs?

Die Stars: Der mittlerweile 35 Jahre alte Modric (Real Madrid) dirigiert noch immer das Spiel. Gemeinsam mit Marcelo Brozovic (Inter Mailand) und Mateo Kovacic (FC Chelsea) hebt er das Mittelfeld der Kroaten auf höchstes internationales Niveau. Und im Angriff? Dort zählen Kramaric (TSG Hoffenheim) und Perisic (Inter Mailand) zu den prominentesten Akteuren.

Schon gewusst? Die Vize-Weltmeisterschaft in Russland war auch für Trainer Dalic der bisher größte Erfolg seiner Laufbahn. Seine bisherige Vita liest sich nämlich alles andere als schillernd. Bevor er Nationalcoach wurde, trainierte Dalic unter anderem Vereine wie NK Slaven Belupo oder Dinamo Tirana. Während seiner Zeit beim Al Ain Club in den Vereinigten Arabischen Emiraten holte er immerhin diverse Pokale.

TSCHECHIEN

Das Team: Mit den teils großen tschechischen Mannschaften der Vergangenheit hat der aktuelle Kader nicht viel zu tun. Schon der Einzug ins Achtelfinale wäre für Tschechien angesichts der schweren Gruppe mit England und Kroatien ein Erfolg. Hoffnungen ruhen etwa auf Bayer Leverkusens Angreifer Patrik Schick oder Mittelfeldstratege Tomas Soucek.

Der Trainer: Sagt Ihnen der Name Jaroslav Šilhavý etwas? Vermutlich nicht. Der 59-Jährige trainiert die tschechische Mannschaft seit 2018. Seine gesamte Spieler- und Trainerkarriere verbrachte Šilhavý in seiner Heimat. Seine größten Erfolge: Zwei tschechische Meisterschaften 2003 und 2005 als Assistenztrainer von Sparta Prag.

Die Stars: Anführer der Mannschaft ist Kapitän Vladimir Darida vom Bundesligisten Hertha BSC. Neben ihm im Mittelfeld ist Soucek vom englischen Club West Ham United wertvollster Spieler der Tschechen. Und vorne soll vor allem der Leverkusener Schick für die Tore sorgen.

Schon gewusst? In den 90ern und auch noch zu Beginn des folgenden Jahrtausends zählten die Tschechen zu den besten Teams Europas. Bei der EM 1996 war durch das Golden Goal von Oliver Bierhoff erst im Finale gegen Deutschland Schluss. Bei der EM 2004 scheiterten Tschechiens Stars um Petr Cech, Karel Poborsky, Tomas Rosicky, Pavel Nedved, Jan Koller und Milan Baros erst im Halbfinale am späteren Europameister Griechenland.

SCHOTTLAND

Das Team: Lange musste Schottland auf das EM-Comeback warten. Nach der Gruppenphase 1992 waren die Briten nur noch 1996 dabei, beide Male war nach der Gruppenphase Schluss. Bei der Euro 1996 war Craig Browns Truppe aber nah an der K.o.-Phase, doch die Niederländer kamen aufgrund der mehr geschossenen Tore hinter England weiter. Das letzte große Turnier war die WM 1998 in Frankreich.

Der Trainer: Als Nationaltrainer ist Steve Clark seit 2019 im Amt, hat einen Dreijahresvertrag. In seiner Zeit als Assistenzcoach beim FC Chelsea arbeitete der langjährige Profi der Blues unter Startrainer José Mourinho. Clark bezieht mit seinem Team kein  Quartier in Schottland, sondern im Nordosten Englands auf der Trainingsanlage des FC Middlesbrough.

Die Stars: Linksverteidiger Andrew Robertson vom FC Liverpool ist der Kapitän der Bravehearts. John McGinn von Aston Villa ist wichtiger Taktgeber im Mittelfeld. Der in Australien geborene Stürmer Lyndon Dykes rückte zwar erst spät in den Kader und kam erst zu zehn Länderspielen, doch er überzeugt mit Torreicher und physischer Präsenz. Er traf bereits gegen Schottlands ersten Gegner Tschechien in der Nations League im September 2020. Kieran Tierney (FC Arsenal) und Scott McTominay (Manchester United) sind wichtige Stützen.

Schon gewusst? Die Schotten präsentierten sich in der Qualifikation als wahre Experten im Elfmeterschießen. Im Playoff-Halbfinale gegen Israel sowie im Playoff-Finale gegen Serbien waren sie vom Punkt nicht zu besiegen. Sie verwandelten alle zehn Elfmeter. Dank der Parade von David Marshall lösten sie dann das EM-Ticket.

© dpa
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