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Schweizer bekämpfen Geschäftemacherei mit ESC-Tickets

Die Shows beim Eurovision Song Contest sind begehrt. Deshalb hoffen Geschäftemacher auf schnelles Geld mit vielen aufgekauften Tickets. Die Schweizer machen ihnen so gut sie können das Leben schwer.
Geschäftemacherei beim ESC
Bis zur Hälfte der Ticket-Registrierungen für den ESC kommen von Fake Accounts. © Philipp von Ditfurth/dpa

Unbekannte Geschäftemacher versuchen vor dem Eurovision Song Contest (ESC) offensichtlich, mit massenweise aufgekauften Tickets Geld zu machen. Bei der Vorregistrierung für den Bezug von Tickets für die Shows im kommenden Mai in Basel sind Hunderttausende «Fake Accounts» genutzt worden: also solche, die keiner echten Person zugeordnet werden können. Das sagte der Marketingchef des ESC, Thomas Pittino, dem Schweizer Medienhaus SRF.

Insgesamt seien knapp 500.000 Registrierungen eingegangen. Bei den neun geplanten Shows stehen aber nur rund 50.000 bis 60.000 Plätze für Besucherinnen und Besucher zur Verfügung. «Man muss davon ausgehen, dass zwischen einem Drittel und der Hälfte der Registrierungen sogenannte Bots sind, also Fake Accounts», sagte Pittino. Diese würden nun herausgefiltert.

Tickets ab 40 Franken

Die Registrierung lief mit dem 10. Januar ab. Wer erfolgreich registriert ist, kann am 29. Januar ab 10.00 Uhr die ersten Tickets kaufen. Sie kosten zwischen 40 Franken und 350 Franken (etwa 42,50 Euro bis 373 Euro). 

Der SRF richtet den Liederwettbewerb in diesem Jahr aus, weil der Act Nemo im vergangenen Jahr für die Schweiz gewonnen hat. Nach derzeitigem Stand nehmen 38 Länder teil, darunter Deutschland. Das Finale steigt am 17. Mai fast unmittelbar an der deutschen Grenze in der Basler St. Jakobshalle.

© dpa
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