Games Music Hörbücher Fitness MyTone Alle Services
vodafone.de

Heute wird das «Wort des Jahres» verkündet

Was haben «Krisenmodus», «Teuro» und «heiße Höschen» gemeinsam? Alle drei Begriffe hat die Gesellschaft für deutsche Sprache schon zu «Wörtern des Jahres» gekürt. Nun blickt sie auf 2024.
Gesellschaft für deutsche Sprache
Die Gesellschaft für deutsche Sprache will mit ihrer Liste der «Wörter des Jahres» wieder den Nerv der Zeit treffen. (Symbolbild) © picture alliance / Susann Prautsch/dpa

Seit mehr als einem halben Jahrhundert kürt die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) bereits die «Wörter des Jahres» - heute ist es wieder so weit. In Wiesbaden verkündet sie zehn Begriffe und Wendungen, die das politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben sprachlich in besonderer Weise bestimmt haben. 

Die Begriffe waren von der Jury in diesem Jahr aus mehr als 2000 Belegen gewählt worden. Die Vorschläge stammen aus verschiedenen Medien, zudem kann jeder Begriffe einsenden. 

«Für die Auswahl der "Wörter des Jahres" entscheidend ist dabei nicht die Häufigkeit eines Ausdrucks, sondern vielmehr seine Signifikanz und Popularität», erläuterte die GfdS. Die ausgewählten Wörter und Wendungen seien mit keiner Wertung oder Empfehlung verbunden.

«Krisenmodus» war 2023 «Wort des Jahres»

2023 war «Krisenmodus» auf Platz eins gelandet. Die GfdS verwies dabei etwa auf den Überfall Russlands auf die Ukraine, die Energiekrise, die Bildungsmisere und den Angriff der Terrororganisation Hamas auf Israel. Auf den beiden folgenden Plätzen der Wörter-Zehnerliste landeten 2023 «Antisemitismus» und «leseunfähig».

Die GfdS ist eine politisch unabhängige Vereinigung zur Pflege und Erforschung der deutschen Sprache mit Sitz in Wiesbaden. Die rund zehnköpfige Jury setzt sich aus Sprachwissenschaftlern, Medienexperten und dem Hauptvorstand der Gesellschaft zusammen. 

Das «Wort des Jahres» wurde von der GfdS erstmals 1971 und seit 1977 regelmäßig gekürt. Die Liste soll nach ihren Angaben den sprachlichen Nerv eines bald endenden Jahres treffen und so einen besonderen Beitrag zur Zeitgeschichte liefern.

«Heiße Höschen» 1971

Das erste ausgewählte Schlüsselwort lautete vor 53 Jahren «aufmüpfig». Schon damals war auch das Wort «Umweltschutz», ebenso aber die Wendung «heiße Höschen» auf der Liste vertreten. 

In den folgenden Jahrzehnten wurden unter anderem «Rasterfahndung» (1980), «Besserwessi» (1991), «Teuro» (2002), «Bundeskanzlerin» (2005), «GroKo» (2013) oder «Zeitenwende» (2022) zum «Wort des Jahres» bestimmt.

© dpa
Das könnte Dich auch interessieren
Empfehlungen der Redaktion
Boris Becker
People news
Boris Becker schreibt über «schmerzhafteste Erfahrungen»
Die besten Western-Serien 2025: 11 moderne TV-Shows für Genre-Fans
Tv & kino
Die besten Western-Serien 2025: 11 moderne TV-Shows für Genre-Fans
Sängerin und Schauspielerin Jasmin Wagner
Musik news
Blümchen hört auf - Karriereende nach 30 Jahren
PDF mit Android-Geräten bearbeiten: Das erledigst Du mit diesen Apps
Handy ratgeber & tests
PDF mit Android-Geräten bearbeiten: Das erledigst Du mit diesen Apps
Beste Webcam finden: Das sind unsere Favoriten
Handy ratgeber & tests
Beste Webcam finden: Das sind unsere Favoriten
Aktivierte Bildschirmlupe auf einem iPhone
Internet news & surftipps
iPhone hat plötzlich riesige App-Icons: Was jetzt hilft
Franziska Preuß
Sport news
Biathletin Preuß nah am Gesamtsieg: Dritte auf der Pokljuka
Zahlungen im Internet
Job & geld
Käuferschutz im Onlinehandel: Trügerische Sicherheit?