Games Music Hörbücher Fitness MyTone Alle Services
vodafone.de

Sicherheitsgefühl in der Bevölkerung hat gelitten

Gewalttaten, die sich gegen Unbekannte richten, können für Verunsicherung in der Gesellschaft sorgen. Vor allem dann, wenn sich solche Vorfälle - womöglich auch durch Nachahmungseffekte - häufen.
Auto fährt in Menschenmenge in Mannheim
Der Todesfahrer von Mannheim wollte sich nach Angaben der Staatsanwaltschaft von der Polizei erschießen lassen. Der Tatverdächtige ist nach bisherigen Erkenntnissen psychisch krank. (Archivfoto) © Dieter Leder/dpa

Mehrere Gewalttaten gegen Passanten mit tödlichem Ausgang in den vergangenen Monaten haben Spuren in der Gesellschaft hinterlassen. Das zeigen die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur. Danach fühlen sich 57 Prozent der Erwachsenen in Deutschland heute unsicherer in der Öffentlichkeit als vor einem Jahr. 38 Prozent der rund 2.000 Befragten gaben an, sich heute nicht unsicherer zu fühlen als vor Jahresfrist. Fünf Prozent der Menschen, die am Montag und Dienstag an der Umfrage teilnahmen, antworteten mit «Weiß nicht» oder machten keine Angaben. 

In den zurückliegenden Monaten gab es mehrere tödliche Anschläge beziehungsweise tödliche Angriffe mit Messern oder Autos auf Passanten – etwa in Aschaffenburg, Mannheim, Solingen, Magdeburg und München. Dass Gewalttaten dieser Art durch die Sicherheitsbehörden nicht verhindert werden können, glauben 17 Prozent der Bevölkerung. 22 Prozent der Erwachsenen denken, solche Taten könnten grundsätzlich verhindert werden. Mehr als jeder zweite Mensch in Deutschland (57 Prozent) ist überzeugt, derartige Gewalttaten könnten «manchmal verhindert werden».

Mannheim, München, Aschaffenburg, Magdeburg und Solingen

Ein 40-jähriger Deutscher war am Rosenmontag nach Angaben von Ermittlern mit seinem Auto Hunderte Meter weit durch die Mannheimer Fußgängerzone gerast und absichtlich auf Menschen zugefahren. Eine 83-jährige Frau und ein 54-jähriger Mann kamen ums Leben. In München war im Februar ein junger Afghane mit seinem Auto in einen Demonstrationszug gefahren. Zwei Menschen starben. Auf einem Weihnachtsmarkt in Magdeburg starben im Dezember bei einer Todesfahrt mit einem Auto sechs Menschen. In Aschaffenburg und Solingen gab es 2024 tödliche Messerangriffe auf Passanten. Ein spanischer Tourist wurde im Februar im Stelenfeld des Holocaust-Mahnmals in Berlin von hinten mit einem Messer attackiert und dabei schwer verletzt. Tatverdächtig ist ein junger Syrer.

© dpa
Das könnte Dich auch interessieren
Empfehlungen der Redaktion
Boris Becker
Kultur
Boris Becker schreibt über seine Zeit im Gefängnis
Schweriner Dom feiert Uecker-Kirchenfenster
Kultur
Universalkünstler Günther Uecker wird 95
Übersee-Club Veranstaltung «Hamburger Ehrenbürger im Gespräch»
Kultur
Kirsten Boie: Mit Kindern über Krieg und Krisen reden
Screenshot «Sniper Elite: Resistance»
Internet news & surftipps
«Sniper Elite: Resistance»: Scharfschütze gegen Besatzer
Google-Zentrale
Internet news & surftipps
Neue Google-KI kann Roboter steuern
Mann telefoniert mit einem Smartphone
Internet news & surftipps
Telefonbetrug: Falsche Polizisten im Einsatz
Bayer Leverkusen - Bayern München
Champions league
Prämien & Gegner: So geht es in der Champions League weiter
Junge Frau sitzt traurig auf dem Fußboden einer Wohnung
Job & geld
Wenn Azubis alles zu viel wird: Online-Programm soll helfen