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Bergungsarbeiten nach Flugzeugabsturz in Brasilien

Ein Flugzeug stürzt urplötzlich ab, alle 62 Insassen sterben. Eis auf den Flügeln könnte eine Rolle gespielt haben. Die Bergungsarbeiten laufen.
Bergungsarbeiten nach Flugzeugabsturz in Brasilien mit 62 Toten
Bergungsarbeiten nach Flugzeugabsturz in Brasilien mit 62 Toten

Einen Tag nach dem Absturz eines Passagierflugzeugs in einem Wohngebiet im Großraum der brasilianischen Metropole São Paulo werden die Leichen geborgen und identifiziert. «Wir gehen davon aus, dass alle Leichen bis zum Ende des Tages abtransportiert sein werden», sagte der Direktor des Nationalen Instituts für Kriminalistik, Carlos Palhares, vor Medienvertretern. Bisher seien 31 Menschen geborgen worden, berichtete das Nachrichtenportal «G1» unter Berufung auf den Zivilschutz. Bei dem Unglück kamen 62 Menschen ums Leben.

Die Fluggesellschaft VoePass hatte anfangs diese Zahl angegeben, Stunden später auf 61 korrigiert und am Samstagmorgen (Ortszeit) wieder auf 62 erhöht. Ein Name eines Passagiers war laut «G1» zunächst aufgrund eines technischen Problems nicht auf der Liste der an Bord gegangenen Passagiere gefunden worden.

Unter den Opfern befanden sich dem Bericht zufolge unter anderem ein Vater und seine dreijährige Tochter, die den Vatertag - der in Brasilien am Sonntag gefeiert wird - gemeinsam verbringen wollten, Assistenzärzte, Geschäftsleute und Professoren.

Sowohl der Flugdatenschreiber als auch der Stimmenrekorder - die sogenannte Black Box - sei von der brasilianischen Luftwaffe (FAB) gefunden worden, sagte der Leiter des Zentrums für die Untersuchung und Vorbeugung von Luftfahrtunfällen (Cenipa), Marcelo Moreno. Ob die Geräte Aufschluss über die Ursache des Absturzes geben könnten, hänge vom Grad ihrer Beschädigung ab, hieß es.

Das Turboprop-Passagierflugzeug vom Typ ATR 72 war am Freitag auf dem Flug von Cascavel im Bundesstaat Paraná nach São Paulo kurz vor dem Ziel in ein Wohngebiet der Kleinstadt Vinhedo abgestürzt. Daten der Plattform Flightradar 24 legen nahe, dass das Flugzeug in weniger als einer Minute um fast 4.000 Höhenmeter absackte. Es habe vor dem Absturz keine Art von Notfall-Erklärung gegeben, sagte Moreno.

Ermittlungen nach dem Unglück

Die Unglücksursache wird noch ermittelt. Experten erwägen auch eine Bildung von Eis auf den Flügeln - damit verwandele sich ein Flugzeug in «einen Stein ohne Auftrieb», schrieb etwa das brasilianische Nachrichtenportal UOL. Demnach gab es für den Ort des Absturzes eine Warnung vor Eisbildung. Andere Experten schlossen nicht aus, dass nicht nur eine Ursache den Absturz ausgelöst habe.

 

© dpa
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