Games Music Hörbücher Fitness MyTone Alle Services
vodafone.de

Putin unterstützt angeblich Harris im US-Wahlkampf

Washington beklagt immer wieder, dass Moskau sich in die Wahlen in den USA einmische. Nun erklärt Kremlchef Putin, warum er Kandidatin Kamala Harris unterstützt.
Östliches Wirtschaftsforum in Wladiwostok
Kremlchef Wladimir Putin unterstützt im US-Wahlkampf angeblich Kandidatin Kamala Harris. © Vyacheslav Prokofyev/Pool Sputnik Kremlin/AP/dpa

 

Der Wahl-O-Mat bei Vodafone live bietet Dir eine einfache Möglichkeit, Dich schnell und verständlich über die verschiedenen Parteien und deren Standpunkte zu informieren und Dich bei der Wahlentscheidung zu unterstützen. Abonniere die wichtigsten Infos und News zur Wahl und die Top News direkt auf dein Handy. Jetzt 30 Tage gratis testen.

Wladiwostok (dpa) – Vor der Präsidentenwahl in den USA hat Kremlchef Wladimir Putin seine angebliche Unterstützung für Kandidatin Kamala Harris erklärt. Die US-Politikerin habe so ein ausdrucksstarkes und «ansteckendes Lachen», das zeuge davon, dass für sie alles gut sei, sagte Putin beim Östlichen Wirtschaftsforum in Wladiwostok am Pazifik. 

Er habe immer gesagt, dass er US-Präsident Joe Biden favorisiere. Putin hatte gelobt, dass Biden berechenbarer sei als sein Vorgänger Donald Trump. Da Biden aus dem Wahlkampf herausgenommen worden sei und sich nun für Harris einsetze, «werden wir sie auch unterstützen». Die Wahl sei aber beim US-amerikanischen Volk, sagte Putin.

Der 71-Jährige äußerte sich im Beisein von Malaysias Regierungschef Anwar Ibrahim bei einer Plenarsitzung zu Fragen des Welthandels und zur internationalen Politik. Der Kremlchef kritisierte, dass besonders auch unter Trump US-Sanktionen gegen Russland erlassen worden seien. «Trump hat so viele Beschränkungen und Sanktionen gegen Russland verhängt, wie kein Präsident vor ihm. Und wenn es Frau Harris gut geht, wird sie vielleicht von dieser Art von Maßnahmen absehen», sagt er unter Hinweis auf ihr Lachen.

Washington: Putin soll sich aus unseren Wahlen heraushalten

«Herr Putin sollte aufhören, über unsere Wahlen zu sprechen», sagte der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrates, John Kirby, angesprochen auf Putins Äußerung. Er solle niemanden bevorzugen. Nur die amerikanischen Wählerinnen und Wählern würden entscheiden, wer der nächste US-Präsident werde. «Wir würden es sehr zu schätzen wissen, wenn Herr Putin aufhören würde, über unsere Wahlen zu reden und aufhören würde, sich in sie einzumischen», so Kirby weiter. 

Die US-Regierung wirft Russland eine Einmischung in die bevorstehende Präsidentenwahl im November vor. Die USA belegten am Mittwoch mehrere Personen und Organisationen mit Sanktionen, darunter Vertreter des staatlichen russischen Senders RT (früher Russia Today), wie das Finanzministerium und Justizminister Merrick Garland in Washington mitteilten. Garland sagte, der innere Kreis rund um Putin habe russische PR-Firmen angewiesen, «Desinformation und staatlich geförderte Narrative als Teil einer Kampagne zur Beeinflussung der US-Präsidentschaftswahlen 2024 zu fördern».

USA werfen Russland Wahleinmischung vor

Schon bei früheren US-Wahlen hatte sich Moskau nach Angaben offizieller amerikanischer Stellen eingemischt. Nach Ansicht der US-Geheimdienste setzte sich Russland bei der Wahl 2020 für den Republikaner Trump ein und bemühte sich, dem Demokraten Biden zu schaden. Moskau habe den Ausgang der Wahl beeinflussen und Unfrieden im Land säen wollen, hieß es in einem veröffentlichten Geheimdienst-Bericht. 

Auch bei der Wahl 2016 hatte Russland nach Überzeugung der US-Sicherheitsbehörden zugunsten des Kandidaten Trump interveniert, um die Demokratin Hillary Clinton auszubremsen. Ein Sonderermittler untersuchte später mögliche illegale Absprachen zwischen Russland und Trumps Team. Dafür gab es keine ausreichenden Hinweise.

© dpa
Das könnte Dich auch interessieren
Empfehlungen der Redaktion
Preview der 3sat-Doku über Liedermacher Grebe
Tv & kino
Grebes Weg auf die Waldbühne - Doku huldigt krankem Musiker
Lady Gaga
Musik news
Lady Gaga gibt Gratis-Konzert an der Copacabana
Bernhard Hoëcker
People news
Wegen Wahlwerbung: Hoëcker ist raus - jedenfalls bis Sonntag
System Apple Intelligence auf einem Smartphone
Internet news & surftipps
Apple startet KI-Funktionen auf Deutsch für Entwickler
Logo von Amazon
Internet news & surftipps
Amazon schließt Appstore für Android-Geräte
ICE
Internet news & surftipps
Bessere Mobilfunkversorgung in der Bahn durch neue Technik
Champions League - Auslosung in Nyon
Fußball news
Achtelfinale dahoam - Wieder Bayern-Schreck Alonso
Freundinnen im Café
Gesundheit
INGA-Prinzip: So hören Sie auf ein People Pleaser zu sein