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Slowakische Regierungsgegner erinnern an Journalistenmord

Zum siebten Jahrestag eines Journalistenmordes protestieren erneut Zehntausende gegen den linksnationalen Ministerpräsidenten Robert Fico. Die damalige Bluttat spaltet die Slowakei bis heute.
Slowakei: Proukrainische Proteste erinnern an Journalistenmord
Slowakei: Proukrainische Proteste erinnern an Journalistenmord

Zehntausende Regierungsgegner haben sich am Abend in Bratislava und anderen Städten der Slowakei zu Protestkundgebungen gegen den linksnationalen Ministerpräsidenten Robert Fico versammelt. Zugleich gedachten sie des vor sieben Jahren ermordeten Investigativjournalisten Jan Kuciak und seiner Verlobten Martina Kusnirova.

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Zu den Protesten aufgerufen hatte die Bürgerinitiative «Mier Ukrajine» (Friede der Ukraine), die sich für eine militärische Unterstützung Kiews engagiert und Spenden für Munition sammelt, gemeinsam mit der nach dem Journalistenmord entstandenen Anti-Fico-Initiative «Für eine anständige Slowakei».

Eine Hauptforderung der Demonstranten war der Rücktritt Ficos. Ihm und seiner Dreierkoalition aus zwei sozialdemokratischen Parteien und einer rechtspopulistischen Kleinpartei werfen die Organisatoren mangelnde Unterstützung der Ukraine sowie einen prorussischen und autoritären Kurs vor.

Siebter Jahrestag des Journalistenmordes

«Sieben Jahre nach dem Mord an Jan und Martina, der die Slowakei erschüttert hat, müssen wir erneut die Demokratie verteidigen», hieß es in einem der Demonstrationsaufrufe. «Ihr gehört auf den Misthaufen der Geschichte» und «Die Slowakei gehört zum Westen» war auf Transparenten von Demonstranten in Bratislava und anderen Städten zu lesen. 

Der damals erst 27 Jahre alte Jan Kuciak und seine gleichaltrige Verlobte wurden am 21. Februar 2018 in ihrem Haus im Dorf Velka Maca östlich von Bratislava erschossen. Die Bluttat löste Massenproteste im ganzen Land aus, weil zunächst der später widerlegte Verdacht kursierte, die Regierung selbst könnte darin verwickelt sein. Der damalige Regierungschef Fico trat wegen des Drucks der Demonstranten und seiner Regierungspartner zurück. Inzwischen ist er nach einem Wahlsieg im Herbst 2023 wieder zurück an der Macht.

Mittlerweile sind der geständige Doppelmörder und drei Mittäter rechtskräftig zu langen Gefängnisstrafen verurteilt. Der als mutmaßlicher Drahtzieher angeklagte Millionär Marian Kocner muss sich in einem noch laufenden Verfahren vor einem Spezialgericht verantworten.

© dpa
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