Games Music Hörbücher Fitness MyTone Alle Services
vodafone.de

Blinken sorgt sich um Oppositionsführer in Venezuela

Wenige Tage nach der Wahl in Venezuela werden Büroräume der Opposition verwüstet. Der US-Außenminister verurteilt jegliche politische Gewalt.
Nach der Präsidentenwahl in Venezuela
Bei Demonstrationen gegen die offiziellen Ergebnisse der Wahl wurden Hunderte Menschen festgenommen. (Archivbild) © Jeampier Arguinzones/dpa

US-Außenminister Antony Blinken sorgt sich nach der umstrittenen Präsidentenwahl in Venezuela um die Sicherheit der Oppositionsführer. Blinken habe in einem Telefonat mit Edmundo González Urrutia und María Corina Machado seine Sorge um deren Sicherheit und Wohlergehen nach der Wahl ausgedrückt, teilte der Sprecher des US-Außenamts, Matthew Miller, mit. Blinken habe zudem jegliche politische Gewalt und Unterdrückung verurteilt.

Erst am Freitag hatte die Oppositionspartei Vente Venezuela auf X mitgeteilt, vermummte Bewaffnete hätten die Büroräume von Machado in der venezolanischen Hauptstadt Caracas verwüstet. «Wir prangern die Angriffe und die Unsicherheit an, denen wir aus politischen Gründen ausgesetzt sind», hieß es in der Stellungnahme. Machado schrieb zudem in einem Beitrag für die US-Zeitung «Wall Street Journal», sie halte sich versteckt und fürchte um ihre Freiheit und ihr Leben. 

Nach der Wahl am Sonntag hatte die regierungstreue Wahlbehörde den seit 2013 regierenden autoritären Präsidenten Nicolás Maduro zum Wahlsieger erklärt. Allerdings veröffentlichte sie bislang nicht die aufgeschlüsselten Resultate der einzelnen Stimmbezirke. Die Opposition wirft der Regierung Wahlfälschung vor und reklamiert den Sieg für ihren Kandidaten González. Die USA erkannten den Wahlsieg des Ex-Diplomaten bereits an. Auch die EU, die Organisation Amerikanischer Staaten und eine Reihe lateinamerikanischer Staaten zweifeln das offizielle Wahlergebnis an.

Laut Miller habe Blinken González beglückwünscht, bei der Wahl die meisten Stimmen erhalten zu haben, was durch die umfangreichen Bemühungen der demokratischen Opposition um eine transparente Auszählung der Stimmen belegt werde. Die USA wollten den Prozess der Wiederherstellung demokratischer Normen unterstützen.

Zuletzt waren in dem südamerikanischen Land zahlreiche Menschen auf die Straße gegangen, um gegen das aus ihrer Sicht manipulierte Wahlergebnis zu protestieren. Die Polizei griff hart gegen die Demonstranten durch.

© dpa
Das könnte Dich auch interessieren
Empfehlungen der Redaktion
Moses Pelham
Musik news
«Letzte Worte»: Finales Album von Moses Pelham
Rattle warnt vor Instrumentalunterricht als Luxus
Musik news
Rattle: Instrument lernen sollte kein Luxus werden
Albumveröffentlichung - Larkin Poe - «Bloom»
Musik news
Blues mit Frauenpower: Das neue Album «Bloom» von Larkin Poe
ChatGPT
Internet news & surftipps
ChatGPT nach Störung wieder in Betrieb
Galaxy S25 vs. Pixel 9: Welches KI-Handy passt zu Dir?
Handy ratgeber & tests
Galaxy S25 vs. Pixel 9: Welches KI-Handy passt zu Dir?
Galaxy AI: Das kann Samsungs künstliche Intelligenz
Handy ratgeber & tests
Galaxy AI: Das kann Samsungs künstliche Intelligenz
Australian Open
Sport news
«Respekt für Novak»: Zverev nach Djokovic-Aufgabe im Finale
Champagner- und Weinflaschen in einer Bar
Gesundheit
Alkohol: Was Frauen über die Gefahren wissen sollten