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Was Ihnen zu einer besseren Work-Life-Balance verhilft

Termine, To-dos, Dauerstress: Viele Berufstätige fühlen sich überfordert – und warten vergeblich auf Entlastung von oben. Wer seine Work-Life-Balance verbessern will, muss selbst aktiv werden.
Frau entspannt mit einem Buch am See
Zeit, sich selbst etwas Gutes zu tun: Kleine Auszeiten helfen, die Work-Life-Balance wiederherzustellen. © Christin Klose/dpa-tmn

Ständig Termine, Abgaben, privater Stress: Irgendwie ist alles zu viel gerade! Wer jetzt darauf hofft, dass die Führungskraft das merkt und ein paar Tage Urlaub anordnet, wartet vermutlich lange. Es sei die «persönliche Verantwortung», die Work-Life-Balance wiederherzustellen, schreibt Bastian Hughes, Karrierecoach und Podcaster («Berufsoptimierer») in einem Beitrag auf Xing.

Das geht oft auch mit kleinen Veränderungen. Der Coach empfiehlt, mit kleinen Auszeiten zu beginnen - zum Beispiel, indem sich Berufstätige 15 Minuten am Tag nur für sich reservieren. Wichtig: kein Handy, keine Arbeit und keine Ablenkung. 

Gerade anfangs kann man sich in dieser Zeit auch überlegen, was einem wichtig ist und was man ändern möchte. Mehr Zeit für Hobbys? Früher Feierabend, um bei der Familie zu sein? Weniger Dinge gleichzeitig tun? Wer klare Ziele für seine ideale Work-Life-Balance hat, tut sich auch leichter, in kleinen Schritten darauf hinzuarbeiten.

Energieräuber identifizieren, Nein sagen, Grenzen setzen

Allgemein helfen feste Routinen dabei, sich weniger schnell vom stressigen Alltag überwältigt zu fühlen. Vielleicht führen Sie einen kleinen Abendspaziergang ein, der Ihnen dabei hilft, besser abzuschalten? So kommt man besser zur Ruhe und hat auch mehr Energie für den nächsten Tag. 

Ohnehin ist es Hughes zufolge hilfreich, die Dinge im Alltag zu identifizieren, die einem Energie rauben. Das kann eine stressige Kollegin, der eigene Perfektionismus oder ständige Erreichbarkeit sein. Womöglich gibt es einfache Wege, sich davon im Joballtag besser abzugrenzen - und wieder mehr Freude bei der Arbeit zu verspüren.

Dazu müsse man auch lernen, Nein zu sagen, so der Coach. Das muss man nicht immer direkt aussprechen. Stattdessen kann man an Vorgesetzte oder das Team auch kommunizieren, dass man eine Aufgabe so schnell wie möglich bearbeitet. Über das «möglich» entscheidet man am Ende selbst.

© dpa
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