Games Music Hörbücher Fitness MyTone Alle Services
vodafone.de

Doula statt Hebamme: Drei Fakten über die Ausbildung

Der Beruf der Hebamme ist den meisten bekannt, aber haben Sie schon mal von Doulas gehört? Sie begleiten Geburten und stehen werdenden Müttern emotional zur Seite. Wie man Doula wird.
Eine schwangere Frau hält Babysöckchen an ihren Bauch
Doulas begleiten werdende Mütter vor, während und nach der Geburt, und bieten emotionale Unterstützung. © Mascha Brichta/dpa-tmn

Doulas begleiten werdende Mütter und deren Partner oder Partnerin vor, während und nach der Geburt und bieten emotionale Unterstützung, die auf die Bedürfnisse der Frau ausgerichtet ist. Anders als Hebammen greifen sie dabei aber nicht in medizinische Belange ein. Entsprechend sieht auch der Zugang zum Beruf anders aus. Das müssen Sie über die Ausbildung wissen.

1. Die Ausbildung ist nicht geregelt

Doula ist keine geschützte Berufsbezeichnung. Deshalb müssen Doulas auch keine gesetzlich geregelte Ausbildung durchlaufen, um die Berufsbezeichnung zu führen, wie die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) auf dem Portal «familienplanung.de» schreibt. Bevor sie sich selbstständig machen und tätig werden, absolvieren angehende Doulas den Infos zufolge aber in der Regel Kurse bei bestimmten Ausbildungsvereinen. 

Zu den Inhalten der meisten Kurse gehören etwa:

  • Wissen zu Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett
  • Aufgaben und Verantwortung einer Doula
  • Kommunikation
  • Umgang mit schwierigen Situationen im Geburtskontext
  • Entspannungs- und Massagetechniken

Außerdem absolvieren die angehenden Doulas häufig Hospitationen in einem Geburtsvorbereitungskurs sowie bei mindestens drei Geburten. 

Wie lange die Ausbildung dauert, hängt unter anderem davon an, wie kompakt verschiedene Module beim jeweiligen Anbieter angeboten werden. Verteilen sie sich auf mehrere Wochenenden im Jahr, dauert es entsprechend länger. Wer einen Ausbildungsgang bei einem Doula-Verein abgeschlossen hat, bekommt am Ende häufig ein entsprechendes Zertifikat ausgestellt.

2. Ein eigenes Kind kann Voraussetzung sein

Einige Anbieter empfehlen, dass angehende Doulas selbst schon ein Kind bekommen haben, bei anderen ist das sogar Voraussetzung. Selbstreflexion ist häufig Bestandteil der Ausbildung, eigene Erfahrungen spielen dann eine wichtige Rolle, denn im Fokus steht, der Gebärenden bei der Geburt unterstützend zur Seite zu stehen.

3. Die Ausbildung kostet Geld

Es gibt keine Ausbildungsvergütung, im Gegenteil: Die Ausbildung kostet erst mal. Je nach Anbieter und Anzahl der belegten Module können es etwa 1000 bis 3000 Euro sein. Für Weiterbildungen kommen im Verlauf der Zeit gegebenenfalls weitere Kosten dazu.

© dpa
Das könnte Dich auch interessieren
Empfehlungen der Redaktion
Szene des Klassikers «Drei Haselnüsse für Aschenbrödel»
Tv & kino
Wann läuft "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" im TV?
Sissi Romy Schneider
Tv & kino
Wann laufen die Weihnachtsklassiker im Fernsehen?
Schneewittchen-Realverfilmung: Neuer Trailer vom Disney-Remake mit Gal Gadot und Rachel Zegler veröffentlicht – alle Infos
Tv & kino
Schneewittchen-Realverfilmung: Neuer Trailer vom Disney-Remake mit Gal Gadot und Rachel Zegler veröffentlicht – alle Infos
Eine Frau tippt auf ihrem Smartphone
Internet news & surftipps
62 Prozent versenden Weihnachtsgrüße digital
Nostalgie pur: Diese 5 Retro-Gadgets verdienen ein Comeback
Handy ratgeber & tests
Nostalgie pur: Diese 5 Retro-Gadgets verdienen ein Comeback
Apple Account: E-Mail-Adresse ändern – so geht’s
Internet news & surftipps
Apple Account: E-Mail-Adresse ändern – so geht’s
Darts-WM in London
Sport news
Pietreczko zieht als erster Deutscher in 3. Runde ein
Krankenversicherungskarte
Job & geld
Steigende Zusatzbeiträge: Beschäftigte spürbar mehr belastet