Mit dem Start ins Studium beginnt für viele junge Menschen ein neuer Lebensabschnitt. Doch trotz aller Aufregung, die die Neuerung mit sich bringt, sollten Studienanfänger eines nicht vergessen: die Prüfung ihres Versicherungsschutzes. Darauf weist die Verbraucherorganisation Geld und Verbraucher (GVI) hin.
Ganz wichtig dabei: eine gültige Privathaftpflichtversicherung. Sie greift, wenn Versicherte Dritten einen Schaden zufügen. Unversicherte haften in so einem Fall mit ihrem Privatvermögen, was im Ernstfall in den finanziellen Ruin führen kann.
Während der ersten Ausbildung seien junge Menschen allerdings häufig über ihre Eltern mitversichert, sagt GVI-Präsident Siegfried Karle: «Voraussetzung für die Mitversicherung ist, dass sie unverheiratet sind und die Eltern eine private Haftpflichtversicherung haben.» Sinnvoll ist daher, mit den Eltern die Versicherungsunterlagen zu prüfen. Alternativ hilft eine Nachfrage beim betreuenden Makler oder Versicherer.
Stellt sich nach dem Check heraus, dass kein Schutz besteht, tun Studierende gut daran, selbst einen Vertrag abzuschließen. Gute und leistungsstarke Tarife gibt es laut der Stiftung Warentest bereits ab rund 50 Euro pro Jahr.