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100 Jahre Weltspartag: Angebote kritisch hinterfragen

Goldkonto, Ausbildungsversicherung, Generationenpolice: Wurden Ihnen solche Produkte schon mal für Ihr Kind angeboten? Gut, wenn sie bisher davon die Finger gelassen haben. So geht's besser.
Familie unterwegs
Zum Weltspartag locken wieder viele Geldinstitute Eltern und Kinder in die Filialen - sie können das Taschengeld aus der Spardose einzahlen. © Christin Klose/dpa-tmn

Am 31. Oktober jährt sich der Weltspartag zum 100. Mal - auch in Deutschland locken viele Sparkassen und Finanzinstitute ihre großen und vor allem kleinen Kunden rund um dieses Ereignis in die Filialen. Kinder, die ihre Ersparnisse mitbringen, bekommen dann etwa Geschenke. Oft gibt es auch Beratungsdienste, beobachtet die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. Mitunter versuchen Beraterinnen und Berater dabei, zusätzliche Produkte an den Mann oder die Frau zu bringen. Verbraucherschützer raten allerdings zur Vorsicht.

Der Grund: Viele der angebotenen Produkte seien nicht bedarfsgerecht oder teuer. Sparerinnen und Sparer sollten sich daher weder verpflichtet noch dazu gedrängt fühlen, im Gegenzug für etwaige Geschenke Verträge abzuschließen. Stattdessen ist es etwa für Eltern und Großeltern - sofern diese finanziell dazu in der Lage sind - sinnvoll, sich grundsätzlich über die Ziele der Geldanlage für die eigenen Kinder Gedanken zu machen und entsprechend passende Produkte dafür auszuwählen.

Auf den Anlagehorizont kommt es an

Für den kurzfristigen Anlagehorizont - etwa wenn das Ersparte in wenigen Jahren für ein größeres Geschenk oder ein neues Fahrrad für das Kind verfügbar sein soll - bietet es sich den Verbraucherschützern zufolge an, beim Tages- oder Festgeldkonto zu bleiben. Bei beiden Varianten ist das Geld sicher und wird verzinst. Beim Festgeldkonto winkt dabei tendenziell eine höhere Verzinsung als beim Tagesgeldkonto, dafür sind die Ersparnisse bei letzterem flexibler und schneller verfügbar. Beide Konten bieten in der Regel aber bessere Konditionen als zum Beispiel ein Sparbuch.

Soll das Geld erst später - zum Beispiel für die Ausbildung des Kindes - Verwendung finden, ist der Anlagehorizont deutlich größer. Dann kann es sinnvoll sein, das Geld auf einem besser verzinsten und langlaufenden Festgeldkonto anzulegen. Oder es bei einer Anlagedauer von mindestens zehn Jahren breit am Aktienmarkt zu investieren. Zum Beispiel in einen günstigen ETF (Indexfonds), der den MSCI World oder MSCI All Country World Index nachbildet.

Finger weg von teuren Kombiprodukten

Auch wer noch länger Zeit zum Sparen hat und das Ersparte etwa erst als Grundstein für die eigene Immobilie des Kindes nutzen möchte, fährt mit einer solchen Aktienanlage laut der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz gut. Denn mit zunehmender Anlagedauer sinken deren Verlustrisiken, dafür sind die Renditeerwartungen deutlich größer als beim Tages- oder Festgeld - hier sind mit einem günstigen ETF historisch rund acht Prozent pro Jahr drin.

Mit einem dieser drei Finanzprodukte dürften für viele Sparerinnen und Sparer wesentliche Ziele der Geldanlage für ihre Kinder zu erreichen sein. Auch eine Kombi ist denkbar. Den Verbraucherschützern zufolge braucht es weder komplizierte Namen noch mit Versicherungen verstrickte Kombiprodukte. Wer sich und seine Kinder zum Beispiel vor den finanziellen Folgen eines Unfalls schützen möchte, sollte so eine Police besser separat abschließen.

© dpa
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