Äpfel sind wie gemacht als Snack für zwischendurch, aber auch richtige Multitalente im Salat, beim Kochen oder Backen. Von den schätzungsweise 30 relevanten Sorten sind meist nur fünf oder sechs im Supermarkt oder Discounter erhältlich.
Welche Apfelsorte eignet sich für was?
Das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) gibt Tipps:
- Für Apfelstrudel oder Pfannkuchen eignen sich besonders süß-säuerliche Sorten wie «Boskoop» oder «Elstar». Sie behalten auch beim Backen ihren intensiven Geschmack.
- Desserts wie Crumble oder Muffins profitieren von Sorten, die einen süßen und aromatischen Geschmack haben. Daher eignen sich dafür besonders Sorten wie «Braeburn» oder «Gala».
- Bei herzhaften Salaten mit herbem Chicorée, Radicchio oder Endivie sorgen Äpfel wie «Cox Orange» oder «Rubinette» für eine frische Note, gerade in Kombination mit Pilzen oder Walnüssen.
- Auch mit Käsewürfeln auf Spießen oder auf Flammkuchen mit Lauch und Speck entfalten «Cox Orange» oder «Rubinette» eine spannende Geschmackskombi.
Wie bewahre ich Äpfel schlau auf?
In der Obstschale oder im Vorratsregal verlieren Äpfel schnell ihre Knackigkeit, werden schlaff und schrumpelig. Auch da haben die BZfE-Experten einen passenden Ratschlag: Am besten lagern Äpfel bei circa sieben Grad Celsius im Gemüsefach des Kühlschranks oder im kühlen Keller mit hoher Luftfeuchtigkeit.
Wer größere Mengen geerntet hat, kann sie zu Apfelmus verarbeiten und einfrieren – so bleibt der Geschmack länger bewahrt. Das ist eine gute Alternative zum Einkochen, da hitzeempfindliche Nährstoffe besser erhalten bleiben.
Mit oder ohne Schale?
Mit Schale, sagen die Ernährungsexperten. Sie sei besonders wertvoll, weil sich darin und direkt darunter die meisten Nährstoffe konzentrierten. Deshalb lohne es sich, den Apfel auch mit Schale zu verwenden – ob roh, im Salat oder püriert für Saucen und Smoothies.