Ein neues Schottland-Erlebnis dieser Sorte wäre ganz nach dem Geschmack von Bayern-Star Jamal Musiala. Acht Monate nach dem 5:1 im EM-Eröffnungsspiel gegen die schottische Nationalmannschaft will der 21-Jährige heute (21.00 Uhr/Prime Video) diesmal den FC Bayern München gegen Celtic Glasgow zu einem umjubelten Heimerfolg führen.
Musiala: Hoffentlich wird es diesmal ähnlich
«Ich hatte da viel Spaß, das war eines meiner Lieblingsspiele in meiner Karriere bislang», sagte Bayerns Offensivkünstler vor dem Playoff-Rückspiel gegen den schottischen Meister. «Nach einer gewissen Zeit haben wir den Rhythmus gefunden und es hat großen Spaß gemacht - hoffentlich wird es diesmal ähnlich werden.»
Nach dem 2:1-Sieg der Münchner im Hinspiel gegen Celtic vor einer Woche würde theoretisch sogar ein Unentschieden für den Achtelfinal-Einzug reichen - aber das ist natürlich nicht der Anspruch des deutschen Fußball-Rekordmeisters. «Wir müssen 100 Prozent da sein, dürfen nicht nachlassen, müssen gleich stark anfangen - und wir hoffen, dass wir gewinnen», sagte Musiala.
Musiala und der Druck
Der 21-Jährige stand vor seiner dieser Tage verkündeten Vertragsverlängerung beim FC Bayern im Fokus - nach dem Mega-Deal und dem 0:0 im Bundesliga-Spitzenspiel bei Bayer Leverkusen ist das auch gegen Celtic der Fall. «Ich bin immer sehr selbstkritisch, seit ich sehr jung bin. Ich schaue immer, was ich besser machen kann. Daher kenne ich den Druck und mache ihn mir selber», sagte Musiala. «Was ich jetzt lerne ist, dass ich keine Kommentare auf Social Media lese, nicht auf Social Media schaue.»
Der 38-malige Nationalspieler Musiala ist einer der Hauptdarsteller in der Nationalmannschaft unter Trainer Julian Nagelsmann. Sein früherer Campus-Kollege Nicolas Kühn (25) überzeugt zwar als Offensivkraft bei Celtic Glasgow, in das Nationalteam schaffte es der frühere Junioren-Nationalspieler aber noch nicht.
Kühn in die Nationalmannschaft?
«Er hat super gespielt gegen uns, war auch mit mir in der Saison 2016/17 am Campus. Wir haben uns viel unterhalten, hatten gemeinsame Spiele, er hat einen tollen Charakter - und ich freue mich, dass er sich so großartig entwickelt hat», sagte Musiala. Ob es irgendwann auch für die DFB-Auswahl reicht? «Alles ist möglich. Julian hat viele Spieler, aus denen er auswählen kann», sagte Musiala.