Bildschirm teilen bei WhatsApp: Diese Vorteile bietet die neue Funktion
Bei WhatsApp kannst Du jetzt während eines Videogesprächs ganz einfach Deinen Bildschirm freigeben. Damit ist es möglich, anderen etwas zu zeigen – so wie Fotos, Videos, Webseiten oder Dokumente. Statt Deines Kamerabilds sehen Deine Gesprächspartner:innen also diese Inhalte.
Der Vorteil: Alle können sich darüber unterhalten und wissen, wovon die Rede ist. Das Screensharing funktioniert sowohl in Einzel- als auch in Gruppentelefonaten mit Videobild. An Gruppengesprächen können übrigens bis zu 32 Personen teilnehmen.
Nützlich ist das Feature laut WhatsApp etwa beim gemeinsamen Online-Shopping oder beim Planen eines Urlaubs. Außerdem kannst Du anderen damit unkompliziert helfen, wenn sie ein Problem mit ihrem Gerät haben – etwa Deinen Eltern oder Großeltern.
Das Feature selbst ist allerdings nicht neu: Bei anderen Videotelefonie-Diensten kannst Du den Bildschirm schon länger teilen, etwa bei Zoom oder Microsoft Teams.
Übrigens: WhatsApp hat eine weitere Neuerung eingeführt, die es bei einigen Konkurrenten bereits gibt. Videogespräche lassen sich jetzt nicht mehr nur im Hochformat führen. Wenn Du das Handy drehst, wechselt die Anzeige automatisch ins Querformat.
Vor allem Telefonate mit mehreren Personen werden auf diese Weise übersichtlicher. Ebenso ist die breite Ansicht beim Teilen des Bildschirms hilfreich.
WhatsApp Bildschirm freigeben: Wie Du die Funktion nutzt
Du willst jemandem etwas auf Deinem Bildschirm zeigen, während Du mit der Person über WhatsApp telefonierst? Das funktioniert so:
• Öffne WhatsApp und tippe den Chatverlauf mit einer Person oder einer Gruppe an.
• Gehe auf das Kamera-Symbol, um einen Videoanruf zu starten.
• Während des Telefonats ist in der Befehlsleiste unten ein neuer Button zu sehen: ein Handy mit einem Pfeil darin. Eventuell musst Du das Feld zuerst öffnen, indem Du darauf tippst.
• Tippe auf den „Teilen”-Button. WhatsApp fragt, ob Du Deinen Bildschirm wirklich teilen möchtest. Du erhältst einen Hinweis, dass dann auch sensible Daten sichtbar sind. Außerdem kannst Du entscheiden, ob Du nur die Inhalte einer bestimmten App teilen möchtest oder alles, was auf dem Display sichtbar ist.
• Während Dein Bildschirm freigegeben ist, ist ein entsprechender Hinweis eingeblendet. Möchtest Du das Teilen stoppen, tippst Du einfach wieder auf den Button: Das Symbol ist dann durchgestrichen. Das Gespräch geht normal weiter und die anderen sehen wieder Dein Gesicht.
WhatsApp: Video- oder Sprachanruf geht nicht – daran kann es liegen
Die Bildschirmfreigabe bei WhatsApp führte der Messenger im Vorfeld schon schrittweise in der Beta-Version der Anwendung ein. Nun wird die Funktion nach und nach weltweit ausgerollt – und zwar für Android, iOS und Windows.
Die Voraussetzung: Du brauchst jeweils die aktuelle Version von WhatsApp. Es kann also möglicherweise noch etwas dauern, bis das Feature bei Dir auftaucht. Bevor Du loslegen und Deinen Bildschirm teilen willst, solltest Du also versuchen, WhatsApp zu aktualisieren.
WhatsApp verspricht, dass Deine Verbindung auch bei geteiltem Bildschirm Ende-zu-Ende verschlüsselt ist – so wie Du es bei normalen Chats gewohnt bist. Aufpassen solltest Du aber mit dem, was Du anderen per Bildschirmteilung zugänglich machst. Sensible Daten wie etwa Passwörter haben bei dieser Aktion nichts auf dem Display zu suchen.
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