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E-Book-Umfrage: Wie halten Sie's mit dem Schmökern?

Bücher aus Papier bieten die gewohnte Haptik, sind aber oft auch unhandlich und schwer. Bringt das Leserinnen und Leser zur Alternative E-Book? Es kommt drauf an, zeigt eine aktuelle Studie.
Ein Paar hält E-Book-Reader in den Händen
Eine Umfrage von Bitkom Research zeigt, dass viele Leser in Deutschland auch E-Books nutzen. © Zacharie Scheurer/dpa-tmn

Längst nicht alle, aber sehr viele Menschen hierzulande lesen Bücher (81 Prozent). Und zumindest 40 Prozent von ihnen öffnen dabei zumindest hin und wieder keinen Buchdeckel, sondern ein E-Book, wie aus einer Umfrage von Bitkom Research hervorgeht.

Nur 16 Prozent der Buchleserinnen und -leser ziehen allerdings das elektronische dem gedruckten Buch vor. Und ähnlich viele Lesende (17 Prozent) geben an, gleich viele gedruckte und elektronische Bücher zu lesen.

E-Books sind schnell und geräteübergreifend verfügbar 

Fällt die Entscheidung für ein E-Book, spielt die leichte, oft geräteübergreifende Verfügbarkeit eine Rolle: 84 Prozent derjenigen, die elektronisch lesen, tun dies, um überall auf ihre Bücher zugreifen zu können.

70 Prozent der E-Book-Leserinnen und -Leser entscheiden sich der Umfrage zufolge für elektronische Bücher, weil sie weniger Platz wegnehmen, 66 Prozent, um schnell und einfach an neue Bücher zu kommen.

Keine Schlepperei und Schmökern im Dunkeln

Viele lesen E-Books, weil dabei das Gewicht der Bücher keine Rolle spielt (59 Prozent): Auf einen E-Book-Reader, ein Smartphone oder ein Tablet passen problemlos ganze Bibliotheken.

44 Prozent lesen zudem elektronisch, weil beleuchtete Displays das Schmökern im Dunkeln ohne weitere Lichtquelle ermöglichen, und für 42 Prozent ist es ein entscheidendes Argument für E-Books, dass sich die Schriftgröße anpassen lässt.

Zusatzfunktionen und Nachhaltigkeit

Für jeweils ein Viertel der E-Book-Leserinnen und -Leser spielen laut Studie zusätzliche Funktionen wie Suchen, Übersetzungen oder Markierungen eine Rolle (26 Prozent) sowie der Nachhaltigkeitsaspekt (25 Prozent), weil ein E-Book etwa Holz-Ressourcen spart.

E-Books kann man nicht nur kaufen: Relativ weit verbreitet ist auch das Leihen elektronischer Bücher, etwa bei Bibliotheken oder aber bei kommerziellen Leihanbietern. 57 der E-Book-Leserinnen und -Leser gehen einen dieser beiden Wege - und zahlen dafür durchschnittlich 6,20 Euro im Monat.

Leihen, kaufen oder kostenlos beziehen

Die allermeisten E-Book-Lesenden (86 Prozent) kaufen ihre digitalen Bücher aber auch und geben dafür monatlich im Schnitt 10,80 Euro aus. Zu kostenlosen elektronischen Büchern greift hingegen nur gut jeder zehnte E-Book-Leser (11 Prozent).

Befragt worden waren 1007 Menschen ab 16 Jahren.

© dpa
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