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EPUB und Co.: Die wichtigsten E-Book-Formate im Überblick 

Es gibt zwar jede Menge E-Book-Formate, aber nur wenige davon sind wirklich relevant für Leser:innen elektronischer Bücher. Wir erklären die gängigsten Formate, welche Vorteile sie bieten und einige Besonderheiten auf dem Markt. 
EPUB und Co.: Die wichtigsten E-Book-Formate im Überblick 
EPUB und Co.: Die wichtigsten E-Book-Formate im Überblick  © iStock/hsyncoban

Das Wichtigste in Kürze 

Die am meisten genutzten E-Book-Formate heißen EPUB, PDF und AZW/AZW3. 

Amazon-Kindle-Reader nutzen exklusiv AZW/AZW3-Formate.

Modelle anderer Hersteller setzen vor allem auf das EPUB-Format.

Der Überblick: die gängigsten E-Book-Formate 

E-Books lassen sich auf den verschiedensten Geräten lesen, etwa E-Book-Readern, Tablets, PCs und Smartphones. In der Regel müssen diese Geräte lediglich Text darstellen, aber E-Books können auch Tabellen, Grafiken, Bilder, Videos und sogar Audiodaten enthalten.  

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Diese Inhalte lassen sich mit unterschiedlicher Software vertreiben und auf dem Bildschirm darstellen. Auf dem Markt gibt es mehr als 60 dieser sogenannten E-Book-Formate.  

Die wichtigsten E-Book-Formate sind, weil am weitesten verbreitet, diese drei: EPUB, PDF und AZW/AZW3. 

EPUB: Das Standardformat für die meisten E-Reader 

Die Abkürzung EPUB steht für “electronic publication”, also “elektronische Veröffentlichung”. Die Open-Source-Software ist das Standardformat, in dem die meisten im Online-Handel erhältlichen E-Books vorliegen. Die meisten E-Reader und Lese-Apps beherrschen EPUB, etwa die Geräte von Tolino, Pocketbook und Kobo.  

EPUB in PDF umwandeln: So klappt die Konvertierung ganz einfach

Amazon Kindle-Reader unterstützen EPUB nicht direkt. E-Books in diesem Format lassen sich dennoch auf einem Kindle lesen – über die “Send to Kindle”-Funktion lassen sich EPUB-Bücher (und andere Formate) an die eigene Kindle-Bibliothek mailen und konvertieren.  

Die Vorteile von EPUB: Es unterstützt interaktive Elemente wie Bilder und Videos, passt das Layout automatisch an die Displaygröße an und ist mit vielen gängigen Geräten kompatibel.

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PDF: Lässt sich auf (fast) allen Geräten lesen 

Das PDF (“printable document format”) ist kein originäres E-Book-Format, aber auf sehr vielen Geräten vom Smartphone und iPhone bis zum PC als Dokumentenformat verbreitet. Auch sehr viele E-Reader-Modelle unterstützen das Format.  

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Ein E-Book in Form einer PDF-Datei ist also fast überall lesbar. Aber das Format wurde nicht für elektronische Bücher entwickelt, sondern für den systemunabhängigen Austausch von Dokumenten. Das bedeutet: Texte in PDF haben ein festes Layout und passen sich weder dem Lesegerät noch den Lesegewohnheiten an.

AZW/AZW3: Das Format für den Amazon Kindle 

E-Books im Format AZW oder AZW3 stammen von Amazon. Der Online-Händler nutzt ein exklusives Format für seine elektronischen Bücher. Die lassen sich daher in der Regel nicht mit E-Readern anderer Hersteller öffnen und lesen.  

Umgekehrt können Kindle-Geräte Bücher in anderen Formaten nicht ohne Weiteres öffnen. Neue Bezeichnungen für die E-Book-Formate von Amazon sind KFX und KF8.  

Der Vorteil dieser Insel-Lösung: Amazon-E-Books und Kindle-Geräte sind besonders gut aufeinander abgestimmt – und die Auswahl an Buchtiteln zum Kaufen, Leihen oder Gratis-Lesen ist besonders groß. 

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Weitere E-Book-Formate 

Neben den großen Drei gibt es noch viele weitere E-Book-Formate. Sie haben jedoch nur eine geringe Bedeutung für den E-Book-Markt. MOBI etwa ist ein älteres Format, bietet nur wenige Gestaltungsmöglichkeiten, lässt sich aber unter anderem auch auf Kindle-Geräten nutzen.  

IBA (“iBooks Author”) ist ein E-Book-Format von Apple, mit dem sich digitale Bücher erstellen und lesen lassen – allerdings ausschließlich auf Apple-Geräten. CBR und CBZ sind Comic-Formate, die von nur wenigen Geräten wie einigen Kobo-Modellen unterstützt werden.

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© Vodafone GmbH ⁄ Constantin Flemming
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