Achtung: Der folgende Artikel enthält Spoiler zur Handlung und dem Ende von The Witcher: Blood Origin.
Bei Netflix ist am 25. Dezember endlich die Prequel-Serie The Witcher: Blood Origin an den Start gegangen. Genau wie in der Hauptserie mit Henry Cavill wird auch hier fleißig gekämpft, geliebt und geblutet – wenn auch 1200 Jahre vor Geralt von Riva und der auf dem Witcher-Universum basierenden Videospiel-Reihe.
Gerade Nicht-Kenner:innen dieser Welt könnten von dem Ende der Serie etwas verwirrt zurückgelassen worden sein. Wir erklären Dir die Bedeutung der weitreichenden Ereignisse im Staffel-Finale und was hier wirklich passiert. Und wie steht es eigentlich um eine 2. Staffel von The Witcher: Blood Origin?
Ende erklärt: Was ist die Sphärenkonjunktion?
In der letzten Folge von The Witcher: Blood Origin werden die Grundfesten der Realität auf die Probe gestellt. Als sich nämlich der Magier Syndril (Zach Wyatt) im Kampf gegen den machthungrigen Balor (Lenny Henry) opfert, um den riesigen Obelisken und das Tor in die Chaosdimension endgültig zu schließen, tritt er unbeabsichtigt ein schicksalsträchtiges Ereignis in Gang: die Sphärenkonjunktion.
Am Himmel erscheinen plötzlich Fenster zu anderen Welten und Planeten scheinen ineinander überzugehen. Zum Schluss sieht man einen verwirrten Elfenfischer an einem Strand, der von einem Moment zum anderen von gestrandeten Schiffen und unzähligen Menschen (erkennbar an den runden, nicht spitzen Ohren) umgeben ist. Was ist hier passiert?
Wenn Du in den Witcher-Spielen eifrig Bücher gelesen oder im Intro zum dritten Teil aufgepasst hast, könntest Du von der sogenannten Sphärenkonjunktion schonmal gehört haben. Die Sphärenkonjunktion ist ein Ereignis, bei dem verschiedene Welten und Dimension miteinander kollidieren und teilweise ineinander verschmelzen.
Menschen waren im Witcher-Universum ursprünglich nicht Teil der Welt der Elfen und Zwerge. Erst die Sphärenkonjunktion brachte die Menschen in die Dimension der Elfen. Und das gleiche gilt für Monster wie Vampire, Wyverne, Geister und andere Hybridwesen, mit denen sich später auch Geralt herumschlagen muss.
Von diesem weitreichenden Ereignis werden wir am Ende von The Witcher: Blood Origin Zeug:innen.
Eredin: Die Maske und die Wilde Jagd
Auch der skrupellose General Eredin (Jacob Collins-Levy) bekommt zum Schluss noch einen letzten Auftritt, der auf seine zukünftige Rolle in The Witcher hindeutet. In der entsprechenden Szene siehst Du ihn im Sand einer anderen Dimension knien, wo er einen Teil einer mysteriösen Maske findet. Er setzt sie auf, doch worauf wird damit verwiesen?
Fans der Videospiele werden es schon an Eredins Namen erkannt haben: So heißt schließlich der große Bösewicht der The Witcher-Reihe. Eredin ist dort nämlich der Anführer der Wilden Jagd, einer Gruppe geisterhafter Reiter, die es auf Geralts Ziehtochter Ciri abgesehen hat.
Die Maske, die Eredin im Sand findet, ist dieselbe, die er in den Videospielen als König der Wilden Jagd trägt. Die Szene offenbart also, wie früh und wo er diesen Weg beschreitet. Spannend bleibt, ob Eredin bereits in der kommenden 3. Staffel von The Witcher in dieser Rolle auftreten wird.
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Éile schwanger vom ersten Witcher: Wie geht das?
Zu guter Letzt wird am Ende dieser Staffel gezeigt, dass Éile (Sophie Brown) von Fjall schwanger geworden ist. Das Baby, so wird es in der Serie gesagt, ist gezeichnet vom „Blut von Monstern und Magie“, was darauf hindeutet, dass das Kind erst nach Fjalls Zeremonie zum ersten Witcher gezeugt wurde.
Das mag für Kenner:innen von The Witcher wie ein Widerspruch klingen, immerhin können Witcher sowohl in den Büchern als auch in den Videospielen keine Kinder bekommen. Doch vielleicht war das beim ersten Witcher – noch dazu einem Elfen – noch anders.
Hat das Kind der beiden aber nun eine besondere Bedeutung? Es sieht ganz danach aus. Eine ihrer Nachkommen könnte nämlich eine der wichtigsten Personen im Witcher-Universum sein.
Alle Infos zu Cast, Handlung und den Hintergründen von The Witcher: Blood Origin findest Du in diesem Artikel.
Ciri: Das bedeutet die Post-Credit-Szene
Als das seherisch begabte Barmädchen zum Schluss den Bauch von Éile berührt, erhält es eine Vision: eine:r von Éiles Nachkommen wird den letzten Ton eines Liedes singen, das das Ende aller Zeiten ankündigt. Genau wie Geralts Bardenkumpel Jaskier (Joey Batey) in der Rahmenhandlung dürftest Du Dich jetzt fragen: Wer oder was ist damit gemeint?
Die Antwort darauf könnte die Post-Credit-Szene von The Witcher: Blood Origin geben. Dort wird nämlich Geralts Ziehtochter Ciri (Freya Allan) gezeigt, wie Du sie in Staffel 1 von The Witcher kennengelernt hast. Dies weist klar darauf hin, dass Ciri eben jene Nachkommin von Éile ist, von der in der Vision gesprochen wurde.
Hinzu kommt, dass sie in der Szene von dem jungen Hofmagier und Beschützer von Königin Merwyn (Mirren Mack) beobachtet wird. Bei diesem handelt es sich um niemand Geringeren als Avallac’h (Samuel Blenkin). Dieser Charakter spielt in den The Witcher-Games und Büchern eine wichtige Rolle. Denn er ist es, der Ciri auf ihr Schicksal vorbereiten will und sie den Umgang mit ihren Fähigkeiten lehrt.
Mehr soll an dieser Stelle aus Spoilergründen – sowohl für die Spiele als auch für die Serie – nicht verraten werden. Interessant dürfte jedoch werden, wann und in welcher Serie dies wieder aufgegriffen wird.
The Witcher: Blood Origin Staffel 2 – Kommt eine Fortsetzung?
Du bist ein Fan von The Witcher: Blood Origin und wünschst Dir eine Fortsetzung? Dann müssen wir Dich leider erstmal enttäuschen. Die Prequel-Serie wurde als eine Mini-Serie angekündigt, was bedeutet, dass vermutlich keine Staffel 2 in Produktion gehen wird. Die Geschichte der Serie, so wie sie ist, gilt erstmal als beendet.
Dafür spricht auch der Schluss von The Witcher: Blood Origin, der eigentlich alle Fäden der Handlung schlüssig zu Ende führt. Die Rahmenhandlung um Jaskier und die Post-Credit-Szene mit Ciri leiten die Handlung vielmehr wieder zurück in die Gegenwart der Hauptserie.
Gibt es aber vielleicht trotzdem eine Chance, dass The Witcher: Blood Origin eigenständig fortgeführt wird? Klar, die gibt es immer. Auch Serien wie „Big Little Lies“ starteten als Mini-Serien und wurden durch ihren Erfolg am Ende doch noch durch eine weitere Staffel ergänzt.
Hier kommt es wie immer auf entsprechende Zuschauer:innen-Zahlen an. Doch worum könnte es in einer 2. Staffel gehen? Die Gründung der einzelnen Witcher-Schulen oder Eredins Weg zum Anführer der Wilden Jagd wären nur zwei von zahlreichen Möglichkeiten.
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Wie hat Dir The Witcher: Blood Origin gefallen? Denkst Du, eine 2. Staffel wäre eine gute Idee? Sag uns Deine Meinung in den Kommentaren.
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