Macht, Kaisertum, Verbannung: Napoleon Bonaparte ist hoch aufgestiegen, aber auch tief gefallen. Während der Französischen Revolution (1789 bis 1799) arbeitete er sich im Militär nach oben, 1799 konnte er durch einen Staatsstreich die Macht an sich reißen und krönte sich 1804 selbst zum Kaiser von Frankreich. Es ist eine Geschichte von Genialität und Größenwahn, Konflikten und Komplexen, die Ridley Scott nun auf die große Leinwand bringt. „Napoleon hat mich schon immer fasziniert“, erzählt der Regisseur in einem Interview: „Er kam aus dem Nichts und beherrschte alles.“ Doch wie genau soll der Film aussehen, welche Aspekte von Napoleons Leben beleuchtet er und welchen Tag kannst Du Dir als Starttermin in den Kalender schreiben? Alle Infos zum Historienspektakel haben wir für Dich zusammengefasst.
Napoleon von Ridley Scott: Worum geht’s im Film?
Die bisherigen Infos sprechen dafür, dass Ridley Scotts „Napoleon“ nicht nur eine bestimmte Phase im Leben des französischen Eroberers unter die Lupe nimmt, sondern seine gesamte Geschichte erzählt. So gab Regisseur Scott bereits im Dezember 2021 preis, dass es in dem Film sechs Schlachten geben werde. Auch der Trailer zeigt eine Spanne von Napoleons ersten militärischen Erfolgen bis hin zu seinem Absturz. Napoleons schwierige Liebesbeziehung zu Joséphine de Beauharnais (Vanessa Kirby) ist ebenfalls Bestandteil des historischen Dramas. Den Größenwahn des französischen Feldherren bringt der Trailer mit folgendem Zitat Napoleons auf den Punkt: „Ich bin der Erste, der es zugibt, wenn er Fehler macht. Aber ich mache einfach keine.“
Oscarpreisträger Joaquin Phoenix als Napoleon
Joaquin Phoenix genießt einen Ruf als hervorragender Schauspieler. Doch es ist auch hinreichend bekannt, dass ein Dreh mit ihm nicht immer einfach ist: Für Napoleon arbeitete Phoenix eng mit Regisseur Ridley Scott zusammen, der die Figur nach den Wünschen seines Hauptdarstellers umgestaltete. Die beiden kennen sich bereits durch ihr gemeinsames Wirken an „Gladiator“ mit Russell Crowe. Diesmal sei die Zusammenarbeit mit Phoenix eine „meiner größten Herausforderungen, aber auch eine meiner besten Erfahrungen“ gewesen, wie Ridley Scott in einem Interview verrät.
„Joaquin ist so unkonventionell wie man nur sein kann“, beschreibt Scott die Dreharbeiten. „Das ist es, was ihn antreibt. Und wenn ihn etwas stört, lässt er es Dich wissen.“ Ridley habe Phoenix’ Meinung respektiert, weil alles unglaublich konstruktiv gewesen sei. Durch Phoenix sei der Film größer und besser geworden.
Napoleon: Cast, Team und Drehorte des Films
Neben Joaquin Phoenix und Vanessa Kirby wird auch Tahar Rahim in Napoleon mitspielen. Du kennst ihn vielleicht aus der britischen Thriller-Krimiserie „Die Schlange“. Außerdem wird er im kommenden Marvel-Film „Madame Web“ zu sehen sein. Das Skript für Napoleon steuerte David Scarpa bei, der auch das Drehbuch für „Gladiator 2“ schrieb.
Die Dreharbeiten für Napoleon fanden unter anderem in der Lincoln Cathedral statt, die im Film als Notre-Dame de Paris auftauchen wird. Darüber hinaus drehte Scott an vielen weiteren Orten in Großbritannien, wie dem Stowe Avenue And House in Buckinghamshire, dem Blenheim Palace in Oxfordshire und dem Petworth House in Sussex. In Malta wurden zudem die Szenen von Napoleons erstem Sieg im Rahmen der Belagerung von Toulon (1973) gefilmt.
Release: Wann startet Napoleon-Film?
In den deutschen Kinos soll Napoleon bereits am 23. November 2023 anlaufen. Du bist ein Fan von Historiendramen? Dann könnten Dir diese Artikel gefallen:
• Historische Serien auf Netflix: Peaky Blinders & Co. – die Top-Formate im Überblick
• Der Nachfolger von Dark: Alles über die Historienserie 1899
• Die Kaiserin auf Netflix: Das sind die wahren Hintergründe zur deutschen Historienserie
• The King: Die Kritik zum Netflix-Historienepos
Welche Hoffnungen hast Du für den Film über Napoleons Leben? Wir freuen uns auf Deinen Kommentar!
Dieser Artikel Napoleon: Was wir bisher über den Historien-Film mit Joaquin Phoenix wissen kommt von Featured!