Der neue Netflix-Film Ein ganz mieser Tag ist ein Remake der schwedischen Action-Komödie „Ausgetrickst” aus dem Jahr 1988. Genau wie im Original lässt Filmemacher Jon Holmberg, der sich mit der Crime-Serie „Swedish Dicks” seine ersten Sporen im Regiestuhl verdient hat, darin einen unschuldigen Mann in eine Verschwörung aus Drogen, Mord und Korruption hineinstolpern.
Im Laufe von Ein ganz mieser Tag wird aufgedeckt, wer wirklich hinter den kriminellen Machenschaften und dem zentralen Mord steckt. Was Du zur Auflösung des Falls wissen musst und wie unser unfreiwilliger Held seine Unschuld am Ende beweisen kann, erklären wir Dir hier im Detail.
Ein ganz mieser Tag: Die Handlung im Überblick
Im Zentrum von Ein ganz mieser Tag steht Conny (Filip Berg), ein ganz gewöhnlicher Elektronikverkäufer, der sich das Sorgerecht für seine Tochter Julia (Isabella Aronsson) mit seiner Ex-Frau Ayla (Shirin Golchin) teilt. Als er eines Tages im Haus der Kundin Mimmi (Sissela Benn) einen Fernseher installiert, lässt ihn diese für eine Erledigung alleine.
In der Zeit kommt ihr Mann Luka nach Hause, der gerade Zeuge eines Drogendeals geworden ist und mit seinem Handy ein Beweisvideo aufgenommen hat. Plötzlich erscheint eine maskierte Person und tötet Luka. Conny bekommt davon dank seiner Kopfhörer nichts mit, wird dann aber von dem oder der Mörder:in niedergeschlagen. Als Mimmi zurückkehrt, findet sie Conny neben ihrem toten Mann.
Conny wird für den Mörder gehalten und verhaftet. Für die Kommissarin Helena Malm (Eva Melander) und ihre Ermittler:innen Diana (Amy Deasismont) und Jorma (Magnus Sundberg) ist der Fall klar. Conny wird ins Gefängnis gesteckt. Dort trifft er auf die beiden Kriminellen Norinder (Dejan Čukić) und Musse (Joakim Sällquist), die an einem Ausbruchstunnel arbeiten.
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Mit seinem letzten Atem erwähnte Luka gegenüber Conny sein Handy. Komischerweise wurde das Smartphone von der Polizei aber nicht gefunden. Conny ist sich sicher, dass etwas Wichtiges auf dem Gerät zu finden sein muss, das seine Unschuld beweisen könnte. Der Tunnel von Norinder und Musse ist jetzt seine beste Chance, aus dem Gefängnis zu entkommen und seinen Ruf wiederherzustellen.
Helena: So kommt die wahre Mörderin ans Licht
Mimmi findet das Handy ihres ermordeten Ehemanns Luka und sieht das Video, das er von dem Drogendeal aufgenommen hat. Darauf ist ausgerechnet die Kommissarin Helena zu sehen, wie sie einen Drogenhändler tötet und die illegale Ware stiehlt. Mimmi wird klar, dass es Helena gewesen war, die ihren Mann verfolgt und getötet hat, um den Zeugen zu beseitigen. Lukas Handy hat Helena aber nicht gefunden.
Mimmi kontaktiert Conny und erzählt ihm von ihrem Fund. Sie glaubt ihm nun natürlich, dass er nicht der Mörder ihres Mannes ist. Tatsächlich schaffen es die beiden, einander zu treffen, und Mimmi übergibt Conny das Handy mit dem Beweis. Doch leider wird Conny von der Polizei am Flughafen geschnappt, bevor er das Video jemandem zeigen kann. Helena schießt ihn an und nimmt bei der Festnahme das Handy aus seiner Tasche. Später wird gezeigt, wie die korrupte Kommissarin das Gerät in einer Mikrowelle zerstört.
Conny landet im Krankenhaus und es sieht schlecht für ihn aus. Helena ist nämlich auf dem Weg, ihn zu vergiften und damit den letzten Zeugen ihrer illegalen Taten zu begraben. Was Helena jedoch nicht weiß: Auch ihre Ermittlerin Diana will Conny im Krankenhaus besuchen. Sie hat die ganze Zeit an Connys Schuld gezweifelt und ist ihm sogar schon zuvor in seinem Elektronikladen begegnet. Sie kann nicht glauben, dass er zu einem Mord fähig ist und ermittelte gegen den Willen ihrer Vorgesetzten weiter.
Diana erreicht das Zimmer von Conny genau im richtigen Moment. Helena war gerade dabei, dem wehrlosen Mann das Gift zu spritzen. Ein Kampf zwischen den beiden Frauen bricht aus, doch Diana gelingt es, zusammen mit Conny zu fliehen. Doch nun wird auch sie zur Gejagten. Helena lässt die Situation nämlich so aussehen, als habe Diana sie angegriffen und dem Verdächtigen, Conny, zur Flucht verholfen.
Hasse und Helena: So funktioniert ihr Drogengeschäft
Diana und Conny gehen zu Mimmis Haus, da dort der Fernseher steht, den Conny am Tag des Mordes installiert hat. Als Mimmi nämlich Lukas Handy zum Laden eingesteckt hatte, wurde das Video vom Drogendeal auf dem Smart-TV abgespielt. Das Beweisvideo ist dort also noch immer gespeichert, auch wenn Helena das Smartphone selbst zerstört hat. Damit wollen Conny und Diana zu Hasse (Måns Nathanaelson) gehen, dem Anwalt von Conny.
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Hasse ist der einzige verbliebene Mensch, dem Conny in dieser Situation vertraut. Umso schockierter sind er und Diana, als sie Hasse dabei beobachten, wie er zusammen mit Helena ein Hotel betritt. Nun wird den beiden Flüchtigen alles klar: Helena und Hasse stecken unter einer Decke und verkaufen die Drogen gemeinsam für einen hohen Profit weiter.
So werden Helena und Hasse überführt
Am Ende von Ein ganz mieser Tag müssen Diana und Conny die restliche Polizei zum Hotel locken. Nur wenn Helena und Hasse auf frischer Tat ertappt werden, können die beiden Flüchtigen Josef (Peter Gardiner), den Chef von Diana und Helena, von ihrer Unschuld überzeugen. Diana sieht dafür aber nur eine Lösung: Sie müssen sich selbst zum Köder machen und der Polizei ihren Aufenthaltsort nennen.
Josef springt auch sofort darauf an und macht sich auf den Weg zum Hotel, gibt aber leider auch Helena Bescheid und warnt sie damit vor. Die verfällt verständlicherweise fast in Panik, da sie sich im Hotel gerade mit den Köpfen einiger Drogenkartelle trifft. In der Zwischenzeit taucht auch noch der Gangster Musse auf, der noch eine Rechnung mit Conny offen hat. Er zerstört zum Entsetzen von Diana und Musse den Fernseher mit dem Beweismaterial.
Als die Polizei letztendlich auftaucht, entsteht schnell Chaos. Während Conny die Verfolgung von Hasse aufnimmt, wird Diana von ihren Kolleg:innen festgenommen. Es kommt zu einem Gerangel zwischen Conny und Hasse, doch der korrupte Anwalt hat plötzlich eine Pistole in der Hand. Doch zum Glück hält Hasse eine große Rede, in der er alle zugibt. Die Polizisten hören mit und nehmen Hasse fest.
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Helena wiederum schafft es aber beinahe, den Spieß umzudrehen. Sie kann Diana tasern, bevor diese ihrem Chef Josef die Wahrheit erzählen kann und schiebt die gesamte Schuld auf Diana. Doch Conny hat eine geniale Idee. Er bringt den beschädigten Fernseher und verbindet ihn mit dem Server des Hotels. Das Video von dem Drogendeal und Helenas Beteiligung wird auf dem Bildschirm des Aufzugs gezeigt, in dem gerade Josef und die restlichen Polizisten fahren.
Das Ende von Ein ganz mieser Tag erklärt
Am Ende von Ein ganz mieser Tag wird Helena festgenommen. Diana und Conny sind entlastet und können endlich aufatmen. Diana ist sofort frei, während Conny zunächst noch ins Gefängnis gebracht wird, bis alle Fragen geklärt sind. Doch nur wenig später wird auch er entlassen. Die Schuld von Helena am Tod von Luka ist nun erwiesen.
In einer letzten Szene wird gezeigt, wie sich Diana und Conny mit seiner Tochter Julia treffen. Er bringt ihr ein gemietetes Pferd mit. Nach einem schönen Vater-Tochter-Moment geht Julia zurück zu den anderen Kindern. Diana und Conny witzeln und spaßen zusammen. Sind die beiden zum Schluss sogar ein Paar?
Ganz sicher können wir uns nicht sein. Doch die beiden scheinen sich gerade küssen zu wollen, als ein wütender Elternteil dazwischenbrüllt und sich beklagt, dass Conny ein Pferd mitgebracht hat. Eine gewisse Romantik liegt definitiv in der Luft. Vielleicht ist der erste Kuss zwischen den beiden also wirklich gar nicht so fern.
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