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«Du hast es gekillt!»: Gabriel Kelly gewinnt «Let's Dance»

Gabriel Kelly, Spross des berühmten Kelly-Clans, gewinnt souverän die Tanzshow «Let's Dance» - obwohl die Konkurrenz sogar Tipps zum korrekten Po-Einsatz bekommt. Es ist nicht der erste Kelly-Triumph.
«Let's Dance»
Der Favorit Gabriel Kelly, Sänger, freut sich mit Tanzpartnerin Malika Dzumaev über den Sieg und den Titel «Dancing Star 2024». © Rolf Vennenbernd/dpa

Die Kellys können es einfach: Musiker Gabriel Kelly hat überlegen die RTL-Tanzshow «Let's Dance» gewonnen. Im Finale der 17. Staffel schüttelte der 22-Jährige leichtfüßig seine Konkurrenz ab und holte bei der Jury ausnahmslos 10er-Wertungen ein - die Höchstpunktzahl.

Vor den Augen seiner Familie, bekannt durch die Band The Kelly Family («An Angel»), stemmte er schließlich den Sieger-Pokal in Form einer dicken Discokugel in die Höhe. Danach bilanzierte Kelly, kaum außer Atem: «Am Ende stehen wir jetzt hier und sind einfach überglücklich.» Seiner Tanzpartnerin Malika Dzumaev versprach er, weitere Privatstunden bei ihr im Tanzen nehmen zu wollen.

Allzu viel Nachschulungsbedarf dürfte die Profitänzerin bei dem Musiker aber gar nicht mehr vorfinden. Der 22 Jahre alte Sohn von Musiker Angelo Kelly war bereits als Favorit in das Finale gegangen und wurde seiner Rolle auf dem Parkett in Köln absolut gerecht. Vor 13 Jahren war schon einmal einem Kelly-Familienmitglied der Sieg bei «Let's Dance» gelungen - 2011 gewann Gabriel Kellys Tante Maite Kelly die Show. Schnell war klar, dass der Neffe daran wird anschließen können.

Samba geriet zum Triumphzug

Gleich der erste Tanz des Paares, eine Samba zum Song «Mas Que Nada», geriet zum Triumphzug. Der sonst notorisch scharfe Wertungsrichter Joachim Llambi schwärmte von Kellys Rhythmus und seiner Bewegung im Körper. «Das war die beste Samba in 17 Jahren von allen Kandidaten», befand er. Kollegin Motsi Mabuse rief begeistert: «Du hast es gekillt!» Nie habe es in der Show eine bessere Samba-Darbietung gegeben.

Kellys Konkurrenz versuchte vergeblich, noch an dem 22-Jährigen vorbeizutänzeln. Choreograf Detlef Soost begann die Show mit einem langsamen Walzer zu «What A Wonderful World» von Louis Armstrong. Juror Llambi riet ihm dazu im Training, die Bewegung für den Tanz «vom Po aus» kommen zu lassen und machte das auch gleich mal vor - inklusive der Aufforderung, zu besseren Anschaulichkeit den Po des Wertungsrichters anzufassen. «Ich hab' da ein bisschen einen Schreck gekriegt», sagte Soost später. «Da dachte ich so: Ich kann doch nicht hier den Königspo anfassen.» Für die Höchstwertung von 30 reichte das alles dennoch nicht - der Walzer wurde mit 27 Punkten bewertet.

Auch Sportmoderatorin Jana Wosnitza zog mit ihrem Tanzpartner Vadim Garbuzov den Kürzeren und landete am Ende auf den zweiten Platz - trotz einer Pyro-Show im letzten Tanz, den sie US-Superstar Beyoncé widmete. Auch ihr Quickstep war nicht schlecht - aber Llambi entdeckte kleine Fehler. «Du hast es selbst gemerkt», sagte er im pädagogischen Ton. «Da denke ich mir: In diesem Finale, wo es so eng ist, muss alles stimmen.»

Mit Schuhabsatz im Kleid verheddert

Bei Gabriel Kelly stimmte alles. «Niemand hat in dieser Staffel es geschafft, so gute Endpositionen hinzukriegen wie du», urteilte Llambi. Kelly müsse gewinnen. «Weil er der Beste dieses Jahr ist. Herzlichen Glückwunsch», sagte Llambi - obwohl die Show zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht vorbei war. Kelly und Dzumaev ließen sich nicht einmal von einem kleinen Fauxpas während ihres Tangos aus der Ruhe bringen. Dzumaev verhedderte sich mit ihrem Schuhabsatz im Kleid. Das Paar tanzte aber einfach ungerührt weiter.

Im Studio sprach Vater Angelo Kelly seinem Sohn Mut zu. «Ich habe dir oft im Leben gesagt: Es ist nicht immer wichtig, was du machst, sondern vielmehr wie du es tust», sagte er. «Wir sind so, so stolz auf dich und haben dich so lieb. Die ganze Family.» In einem Videoclip grüßten weitere Mitglieder der Musiker-Großfamilie. «Du wirst es gewinnen heute Abend!», sagte Tante Patricia Kelly. Onkel Jimmy Kelly tanzte durch einen Garten («Sogar mich hast du jetzt angesteckt.») Gabriel Kelly bedankte sich für die Unterstützung. «Papa, ich hab' dich lieb», sagte er. «Und dich natürlich auch Mama.»

«Ich bin hier hereingekommen und habe gedacht, «Let’s Dance» wäre nur tanzen. Aber es ist so, so viel mehr», sagte er zudem. «Diese drei Monate haben mich absolut geprägt und ich glaube auch einfach menschlich herausgefordert und viel, viel weitergebracht.» Als Musiker hat sich Gabriel Kelly der Rap-Musik verschrieben. Gestartet war die Show im Februar.

Tony Bauer wird Juror bei «Das Supertalent»

Im Finale gab es noch einmal ein Wiedersehen mit vielen ausgeschiedenen Kandidatinnen und Kandidaten. Komiker Tony Bauer, der tieftraurig aus gesundheitlichen Gründen hatte aussteigen müssen, verriet, dass es bald ein Wiedersehen bei RTL geben werde - er werde neuer Juror in der Talentshow «Das Supertalent». Zuvor hatte die «Bild» darüber berichtet.

Jurorin Motsi Mabuse verband darüber hinaus einen speziellen Wunsch mit dem Format, das in Deutschland erstmals 2006 ausgestrahlt wurde und sich mittlerweile einer großen Fangemeinde erfreut. «Ich hoffe, viele junge Menschen gehen in die Tanzschule, hören auf mit Tiktok und Social Media», sagte sie. «Und bewegen sich!»

Am Freitag verfolgten im Schnitt 4,17 Millionen Menschen das Finale, das entsprach einem Marktanteil von 21,3 Prozent. Im Vorjahr waren es 4,34 Millionen (21,2 Prozent).

© dpa ⁄ Jonas-Erik Schmidt, dpa
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