Games Music Hörbücher Fitness MyTone Alle Services
vodafone.de

«Der Tod kommt nach Venedig» - Hühner und ein Botticelli

Ein Restaurator ertrinkt in Venedig unter rätselhaften Umständen. Während für die Polizei nichts auf eine Straftat hindeutet, fallen der Witwe des Opfers Details auf. Sie beginnt mit Nachforschungen.
TV-Ausblick Das Erste -
Anna (Alwara Höfels) mit ihrem Sohn Paul (Filip Wyzinski) im Museum, © Petro Domenigg/ARD Degeto/Polyphon Pictures GmbH/epo-film/dpa

Ein Krimi, der in die Welt der Kunst entführt, ist «Der Tod kommt nach Venedig» am Samstagabend (13. Juli) um 20.15 Uhr im Ersten. Anna (Alwara Höfels), eine in Wien arbeitende Physiotherapeutin und Mutter des 11-jährigen autistischen Paul (Filip Wyzinski), wird in der Lagunenstadt zu einer Ermittlerin wider Willen. Und deren Nachforschungen führen in eine undurchsichtige Kunstszene.

Anna muss nach Venedig fahren, denn dort hat man ihren Mann Lukas (Roman Binder, «Der Wien-Krimi») tot gefunden - seine Leiche trieb in einem Kanal. Lukas war ein angesehener Restaurator gewesen, zuletzt für ein Museum der Stadt mit Botticellis Gemälde «Bildnis einer Dame» beschäftigt. Außerdem war er begnadet in der Nachbildung von Kunstwerken. 

War der Tote ein Fälscher?

Die Direktorin des Museums (Julia Stemberger, «Sisi») bezichtigt den Toten nunmehr der Fälschung: Aus seinem Atelier habe Lukas nur eine täuschend echte Nachahmung an ihr Haus zurückgegeben. Doch wo steckt das kostbare Original aus der Renaissance?

Was Lukas' Tod im Wasser betrifft, geht der Polizist Santo (Rudy Ruggiero) von einem typischen Unfall eines betrunkenen Ausländers aus und schließt seine Akte. Paul hingegen beschuldigt die von Höfels melancholisch gespielte Anna, Schuld am Unfall des Vaters zu haben. Ihr Verhältnis hatte sich zuletzt schwierig gestaltet.

So beschließt die Witwe, der Lukas kurz vor seinem Ende noch eine rätselhafte Kunstpostkarte geschickt hat, die Untersuchung in eigene Hände zu nehmen. Um sie und ihren Sohn in der Lagunenstadt kümmern will sich derweil Rafael (Christopher Schärf, «Die Toten vom Bodensee»), ein smarter Galerist und bester Freund des Verstorbenen.

Eine Fülle an Finten 

Der vom Krimi-Experten Johannes Grieser («Ein starkes Team») nach dem Skript Stefan Wilds ruhig inszenierte Film, in dem die Heldin auch auf gackernde Hühner in der heruntergekommenen Wohnung ihres Mannes und auf den reichen Kunstsammler Herrn Lee (Hyun Wanner) in dessen Palazzo trifft, besticht durch seine Fülle an Finten sowie Insider-Details aus der Kunstszene. Obwohl ein Täter (allzu) früh den Verdacht auf sich zieht, bleiben die Gefühlslagen der Beteiligten bis zur Auflösung vielschichtig, von ihren Darstellern fein gezeichnet.

© dpa ⁄ Ulrike Cordes, dpa
Das könnte Dich auch interessieren
Empfehlungen der Redaktion
Prinz Harry
People news
Einigung im Abhörskandal: «Sun» entschuldigt sich bei Harry
TV Ausblick ARD - «Tatort: Das Ende der Nacht»
Tv & kino
Regisseurin: Der «Tatort» öffnet Türen in der Streaming-Welt
Oscars
Tv & kino
Die Oscars und das Feuerdrama - «The Show Must Go On»
Android-Handy orten: So geht’s für Geräte von Google, Samsung & Co.
Handy ratgeber & tests
Android-Handy orten: So geht’s für Geräte von Google, Samsung & Co.
Glasfaser-Kabel ragen aus einem Schaltschrank heraus
Internet news & surftipps
Glasfaser-Urteil: Laufzeit beginnt mit Vertragsschluss
Das Logo der Deutschen Telekom
Internet news & surftipps
Phishing mit Telekom-«Treuepunkten» und «Schutzfilter»
FC Bologna - Borussia Dortmund
1. bundesliga
Sahin-Experiment vorbei - Tullberg coacht BVB gegen Bremen
Goldbarren bei einem Edelmetallhändler
Job & geld
Goldpreis-Rekorde mitnehmen: So gelingt der Verkauf