Die spanische Serie basiert auf dem Roman „La chica de nieve” des Autors Javier Castillo. Die Drehbuchautoren Jesús Mesas Silva („Águila Roja”) und Javier Andrés Roig („Deudas”) adaptierten die Vorlage für Netflix. Die 1. Staffel besteht aus sechs Episoden, eignet sich also hervorragend für einen knackigen Serienmarathon.
Die Handlung von Das Mädchen im Schnee: Darum geht es in der Netflix-Serie
Es ist der Albtraum aller Eltern: Als die fünfjährige Amaya (Emma Sanchez) mit ihren Eltern Álvaro (Raúl Prieto) und Ana (Loreto Mauleón) eine abendliche Parade besucht, verliert ihr Vater sie aus den Augen. Schnell wird klar, dass das Mädchen entführt wurde. Journalismus-Praktikantin Mirén (Milena Smit) wird durch einen TV-Bericht auf den Fall aufmerksam und recherchiert gegen den Willen ihrer Vorgesetzten.
Ein erster Verdächtiger ist bald gefunden. David (Tristán Ulloa), ein Freund der Familie, scheint in dubiose Machenschaften verwickelt zu sein. Zusammen mit der Polizei gräbt Mirén immer tiefer und kommt dem organisierten Verbrechen auf die Spur. Lebt Amaya noch? Welche Rolle spielt David dabei? Und was hat Miréns eigenes Geheimnis mit der Sache zu tun?
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Achtung, hier folgen Spoiler zu Das Mädchen im Schnee!
Das Mädchen im Schnee: Das Ende von Staffel 1 erklärt
Die Handlung der 1. Staffel von Das Mädchen im Schnee umspannt ganze elf Jahre und hat entsprechend viel zu erzählen. 2010 wird Amaya entführt. Die letzte Szene der 1. Staffel spielt im Jahr 2021. David hat Amaya zwar nicht entführt, war aber in grauenvolle Dinge verstrickt. Zusammen mit seinem Sohn Samuel (Cristian López) vergewaltigte er viele Mädchen und verkaufte Videos davon an ein Kinderporno-Netzwerk namens Slide. Mirén kam ihm auf die Schliche, woraufhin sich Samuel umbrachte, als sie ihn konfrontierte.
Das Schicksal von Amaya war ebenfalls dramatisch: Sie wurde von Iris (Cecilia Freire), einer Patientin ihrer Mutter, während der Parade entführt. Ana arbeitet in einer Fruchtbarkeitsklinik. Iris und ihr Mann Santiago (Julián Villagrán) konnten keine Kinder bekommen. Als Iris die weinende Amaya bei der Parade sah, nahm sie sie mit und entschied sich trotz der Proteste ihres Mannes dafür, das kleine Mädchen zu behalten.
In den folgenden Jahren unterzog Iris ihre neue Tochter Amaya einer Gehirnwäsche. Fortan hörte das Mädchen nur noch auf den Namen Julia und sah Iris und Santiago als ihre Eltern an. Sechs Jahre nach der Entführung schickte Iris ein Video an Amayas Eltern, um ihnen zu zeigen, dass es Amaya gut ging.
Wer ist das Mädchen auf dem Foto am Ende von Staffel 1?
Doch das Video erfüllte den Zweck überhaupt nicht und geriet an die Öffentlichkeit, woraufhin Iris ihre neue Tochter immer mehr von der Außenwelt abschottete. Sie selbst wurde immer paranoider, tötete ihren Vermieter Raúl (Alejandro Vergara), als dieser Verdacht schöpfte, und später sogar ihren Mann Santiago, der zur Polizei gehen und alles gestehen wollte.
Im dramatischen Finale stellt Mirén schließlich Iris zur Rede, woraufhin Iris mit Amaya flüchtet. Absichtlich steuert sie das Auto von einer Klippe, um sich und Amaya umzubringen. Doch Amaya überlebt und trifft im Krankenhaus erstmals seit neun Jahren wieder auf ihre richtigen Eltern. Allerdings kann sie sich nicht an Ana und Álvaro erinnern und hört immer noch auf den Namen Julia.
Die 1. Staffel von Das Mädchen im Schnee endet mit Miréns finaler Szene im Jahr 2021. Inzwischen ist die Journalistin eine gefeierte Buchautorin. Nach einer Lesung erreicht sie ein mysteriöser Brief, der ein Bild eines gefesselten Mädchens enthält. Angeblich soll das Foto 2012 entstanden sein. Jemand braucht also erneut Miréns Hilfe.
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Das Mädchen im Schnee, Staffel 2: So könnte es bei Netflix weitergehen
Nach dem Cliffhanger am Ende von Staffel 1 ist der zentrale Handlungsstrang der potenziellen Fortsetzung klar: Mirén wird höchstwahrscheinlich einen weiteren Fall eines vermissten Mädchens aufklären müssen. Vielleicht steht dieses Verschwinden in einem engeren Zusammenhang mit dem Kinderporno-Netzwerk, das Mirén in der 1. Staffel aufgedeckt hatte.
In diesem Fall dürfte die Journalistin im doppelten Sinn mit ihrer Vergangenheit konfrontiert werden. Denn in der 1. Staffel wurde klar, dass Mirén zwei Jahre vor dem Verschwinden von Amaya Opfer einer Massenvergewaltigung geworden war. Wer ihre Peiniger waren, wurde jedoch nicht aufgeklärt. Allerdings fand Mirén heraus, dass David und James, ein Informant mit Verbindungen zum Netzwerk, darin verwickelt waren.
Hat Mirén James und David ermordet?
Als die Leichen von James und David schließlich in einem ausgebrannten Van gefunden werden, tappen die Ermittler:innen zunächst im Dunkeln. Die Polizei stößt kurz darauf auf Fotos, die vermuten lassen, dass die beiden das Porno-Netzwerk auffliegen lassen wollten. Wurden sie aus Angst davor getötet?
Ja und nein: In Wirklichkeit hatte Mirén das Ganze inszeniert. Sie hatte ein Treffen zwischen James und David eingefädelt und die Fotos geschossen, um die Netzwerk-Mitglieder aus der Reserve zu locken. Miréns Mentor Eduardo (Jose Coronado) fand die Kamera mit den Fotos, vernichtete die Beweise aber. Unklar ist, ob die Journalistin die beiden Männer tatsächlich selbst umgebracht hat, oder ob ein Netzwerk-Mitglied dafür verantwortlich ist.
Staffel 2 von Das Mädchen im Schnee dürfte diese Thematik wieder aufgreifen. Vielleicht gerät Mirén doch noch ins Visier der Ermittler:innen. Wie würde Eduardo in diesem Fall reagieren? Er ist zwar der Mentor der jungen Frau, wird in der Serie aber eigentlich auch als rechtschaffender Mann charakterisiert. Sollte Mirén tatsächlich unter konkreten Mordverdacht geraten, dürften Serienfans gespannt auf seine Reaktion sein.
Wie geht es mit Amaya und ihrer Familie weiter?
Bleibt noch die Frage nach der Zukunft von Amaya und ihrer Familie. Findet die einst verschollene Tochter wieder zu ihren Eltern? Immerhin war sie neun Jahre lang in Gefangenschaft und wurde einer Gehirnwäsche unterzogen. Hört sie bald wieder auf ihren richtigen Namen? Und wie entwickelt sich die Beziehung von Ana und Álvaro? Schließlich hatten sich beide in der Zwischenzeit getrennt. Die 2. Staffel von Das Mädchen im Schnee könnte auch diese Familiendynamik genauer beleuchten. Vielleicht wird die Familie aber auch komplett ignoriert und die Serie fokussiert sich voll und ganz auf Mirén.
Das Mädchen im Schnee, Staffel 2: Wird es eine Fortsetzung geben?
Aktuell gibt es noch keine Informationen bezüglich einer 2. Staffel von Das Mädchen im Schnee. Wie üblich dürfte Netflix zunächst die Abrufzahlen der Serie im Auge behalten. Taucht die spanische Produktion in den nächsten Tagen in den Bestenlisten des Streamingdienstes auf, könnten die Chancen nicht schlecht stehen.
Angesichts des Cliffhangers am Ende der 1. Staffel und der Tatsache, dass Buchautor Castillo eine Fortsetzung seines Romans geschrieben und veröffentlicht hat, wäre eine 2. Staffel von Das Mädchen im Schnee sicher möglich. Das Schicksal der Serie liegt aber in den Händen von Netflix.
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