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Coldest Cases: Das neue Format «XY history»

Ein bisschen «Aktenzeichen», ein bisschen «Babylon Berlin»: Die Macher von Deutschlands erfolgreichster Fahndungssendung haben etwas Neues am Start.
TV-Ausblick ZDF -
Ernst Gennat revolutionierte einst die Kriminalistik in Deutschland. © Polizeihistorische Sammlung Berlin/ZDF/dpa

Der ZDF-Klassiker «Aktenzeichen XY … ungelöst» bekommt einen weiteren Ableger. Nach Spin-offs wie Aktenzeichen... Vermisst» und «Aktenzeichen XY... Gelöst» kramen die Macher von Deutschlands erfolgreichster Fahndungssendung nun in den Akten uralter Kriminalfälle. Am Mittwoch (4. September) geht es im Zweiten los mit «XY history».

Einordnungen aus der Gegenwart und Spielszenen wechseln sich ab. Zwei Folgen laufen an dem ersten Abend. Und darum geht es in der ersten Episode: «Im Dezember 1927, kurz vor Weihnachten, macht sich die gut situierte 21-jährige Fleischerstocher Dora Perske auf den Weg zu Verwandten. Als der Zug pünktlich eine Stunde später Berlin-Friedrichshagen erreicht, findet man sie schwer verletzt in einer Blutlache liegend. Ein Krankenwagen bringt sie in die Charité, doch sie stirbt wenig später», so die ZDF-Ankündigung.

Seine besondere Form der Vernehmung

Ernst Gennat (Stephan Grossmann), der erste Mordkommissar Deutschlands, nimmt also die Ermittlungen auf. Immer an seiner Seite: Sekretärin Trudchen Steiner (Marina Lötschert). Den Täter wird der geniale Ermittler später durch seine besondere Form der Vernehmung überführen.

«Gennat gilt bis heute als Koryphäe in der deutschen Kriminalgeschichte», so das ZDF. «Bis in die 1920er Jahre gab es bei der Polizei kein Morddezernat, keine standardisierten Verhörprotokolle und keine Obduktionsberichte. Als Kommissar straffte und strukturierte der sogenannte "Buddha vom Alex", der nicht nur in seinem Metier ein echtes Schwergewicht war, die Ermittlungsmethoden und erreichte eine überdurchschnittlich hohe Aufklärungsquote.»

Der wichtige «Sieben-Punkte-Plan»

«XY history» zeigt, wie Gennat die Kriminalistik revolutioniert hat. Sven Voss, der durch die Sendung führt, ist im heutigen Berlin unterwegs und zu Gast bei Sebastian Kraus, Leiter aller Berliner Mordkommissionen. Er sichert eigenhändig Spuren und findet heraus, welche Rolle Gennats «Sieben-Punkte-Plan» noch heute für die polizeiliche Ermittlungsarbeit spielt. 

Im Landesarchiv Nordrhein-Westfalen verschafft man Voss einen einzigartigen Einblick in erst 2023 wiederentdeckte Akten zu einem besonders spektakulären Vorkriegs-Fall. Dort liegen unter anderem Briefe des sogenannten «Vampirs von Düsseldorf» - einem der berüchtigtsten deutschen Serientäter, Peter Kürten. 

Auch in dem Fall gehörte Ernst Gennat zu den Ermittlern. «So entstand das erste bekannte Täterprofil der Kriminalgeschichte und Gennat prägte den Begriff "Serienmörder"», erläuterte das ZDF.

© dpa ⁄ Christof Bock, dpa
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