Auch nach ihrem Abschied von der «Tagesschau» hat Moderatorin Judith Rakers alle Hände voll zu tun. «Ich habe auch gedacht, dass ich, wenn ich aus dem Schichtdienst der «Tagesschau» raus bin, ein bisschen mehr Zeit habe, aber noch deutet es sich nicht an. Ich bin voll am Tun und von morgens bis abends am Arbeiten», sagte Rakers dem Sender Hit Radio FFH in Bad Vilbel.
Rakers hatte Ende Januar ihre letzte «Tagesschau» moderiert. Schon zuvor hatte sie im Hamburger Umland Gemüse zur Selbstversorgung angebaut. Unter anderem darauf wolle sie sich konzentrieren, hatte die 48-Jährige ihren Abschied begründet.
Dass sie nun so viel zu tun habe, liege auch daran, dass sie bei ihrem Homefarming-Projekt auf jedes Detail achte. «Ich schreibe jeden Text für unsere Verpackungen selber, feile daran rum», wird Rakers in einer Mitteilung zitiert.
«Ich lebe die Begeisterung und will die Menschen dazu motivieren, weil es einfach so unglaublich glücklich macht», sagte Rakers über ihr Projekt. Für sie sei es folgerichtig gewesen, aufs Land zu ziehen. «Ich habe es genossen, mitten in der Stadt zu leben, im Altbau im vierten Stock. Aber irgendwann spürte ich die Sehnsucht», sagte Rakers. «Wenn du dort die Fenster geöffnet hast, hast du Autos gehört. Ich wollte Vogelstimmen hören.»